Presse-Archiv 2002

Noch mehr Möglichkeiten mit der Seniorencard

Preiswerte Freizeitgestaltung

07.11.2002

Darmstadt-Dieburg – Mit einem erweiterten Angebot wollen der Landkreis und die Stadt Darmstadt noch mehr Seniorinnen und Senioren mit geringem Einkommen ermuntern, die von Landrat Alfred Jakoubek initiierte Seniorencard in Anspruch zu nehmen. Bisher setzen knapp 700 unternehmungslustige ältere Landkreisbewohner auf die scheckkartengroße Eintrittskarte für rund 50 Angebote. Beim Start der Karte Anfang des vergangenen Jahres war es gerade mal die Hälfte. Der weiß gelbe Spezialausweis ermöglicht Ermäßigungen und, einkommensabhängig, sogar einen Nulltarif für Theaterbesuche, Schwimmen im Freien oder unterm Dach, Studienprogramme, Museen, Tiergärten oder Eislaufen in Roßdorf und vieles mehr. Neu hinzu gekommen sind das Porzellanschlösschen, das Schlossmuseum und das Hessische Landesmuseum sowie das Hallenbad des Bauvereins und das Freibad des Hochschulstadions in Darmstadt.

Wer in den Genuss der preisgünstigen Freizeitgestaltung kommen will, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Die Seniorencard A (allgemein) erhalten ältere Menschen,
deren Einkommen nicht mehr als 844 Euro beträgt, bei Ehepaaren 1080 Euro. Mit der Seniorencard A gibt es in der Regel bei den beteiligten Institutionen Ermäßigungen auf die Eintrittspreise oder Gebühren. Die Seniorencard S (spezial) ermöglicht Einzelpersonen mit einem Einkommen bis zu 562 Euro (Ehepaare 799 Euro) meistens freien Eintritt und noch größere Ermäßigungen wie bei der Seniorencard A. Zu den Einkommens-grenzen werden jeweils die Kosten für die Unterkunft hinzu addiert. Zwei neue Faltblätter, die bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen im Kreis sowie bei der Servicestelle des Landratsamts in Darmstadt ausliegen, informieren über die Bedingungen für die Seniorencard. Der orangefarbene Flyer enthält die Angebote, der fliederfarbene die Konditionen.

Landrat Alfred Jakoubek sieht sich in seiner Absicht, die Lebens-qualität im Alter zu steigern, bestätigt: „Auch ältere Menschen mit geringem Einkommen sollten sich unbeschwert vergnügen und ihren Interessen nachkommen können”. Beantragt werden kann die Seniorencard bei den örtlichen Verwaltungen, Informationen gibt es beim Büro des Landkreises für Senioren und Sozialplanung (Telefon 06071/8812153 oder 881/2004).

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