Presse-Archiv 2012

Interkommunale Kooperation zwischen ZAS und ZAKB wird fortgesetzt

04.12.2012

VERTRAGSPARTNER (v.l.n.r.): Stadträtin Brigitte Lindscheid, stellvertretende ZAS-Verbandsvorsitzende (Darmstadt), ZAS-Geschäftsführerin Dr. Julia Klinger und der ZAS-Verbandsvorsitzende, Landrat Klaus Peter Schellhaas (Darmstadt-Dieburg) mit (v.l.n.r.) Bensheims Erstem Stadtrat Helmut Sachwitz, ZAKB-Geschäftsführer Gerhard Goliasch, dem Ersten Kreisbeigeordneten Thomas Metz (Bergstraße) und Hilbert Bocksnick, Geschäftsführer ZAKB. Foto: HSE

Darmstadt/Darmstadt-Dieburg/Bergstraße - Der Zweckverband Abfallverwertung Südhessen (ZAS) und der Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) verlängern vorzeitig den Liefervertrag für Restabfall aus dem Jahre 2000 bis Ende 2025. Die Verlängerungsoption wurde bereits im Ursprungsvertrag vorgesehen.

Ab dem Jahr 2015 werden fünfzig Prozent des im Verbandsgebiet des ZAKB anfallenden Restabfalls in Darmstadt umweltschonend bei gleichzeitiger Erzeugung von Strom und Wärme verwertet. Die Vorstände von ZAS und ZAKB unterzeichneten den Kooperationsvertrag heute, Dienstag (4.) im Müllheizkraftwerk (MHKW) in Darmstadt.

Beide Seiten profitieren von der Weiterführung des Vertrages: Für den ZAS ist dieser Schritt ein wichtiger Meilenstein zur langfristigen Sicherung der Auslastung des modernen MHKW und zur Stabilisierung der Gebühren der drei Gebietskörperschaften, die den ZAS bilden (Landkreis Darmstadt Dieburg, Stadt Darmstadt und  Müllabfuhr-Zweckverband Odenwaldkreis). Der ZAKB mit seinen Mitgliedern profitiert seinerseits sowohl von der hohen Entsorgungssicherheit, die der ZAS durch seine Anlage bietet, also auch von der durch die angepassten Konditionen resultierenden Gebührenstabilität. In Summe wird der ZAKB in den kommenden Jahren um rund zwei Millionen Euro entlastet.

Im Rahmen der Unterzeichnung der Ergänzungsvereinbarung erklärte der Verbandsvorsitzende des ZAKB, Erster Kreisbeigeordneter Thomas Metz, dass „wir Dank der fairen und konstruktiven Gespräche eine gute Grundlage für die weitere Zusammenarbeit gefunden haben.“

Landrat Klaus Peter Schellhaas, Verbandvorsitzender des ZAS, begrüßte die Fortführung der Kooperation ausdrücklich als „gelungenes Beispiel einer fruchtbaren Kooperation zwischen den in ZAS und ZAKB organisierten Gebietskörperschaften in der Region“.

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