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Landkreis startet umfassende Sanierung der Eiche-Schule
Fertiggestellter Modulbau ist erster Meilenstein der mehrjährigen Modernisierung
26.11.2025

Landrat Klaus Peter Schellhaas, Schuldezernent Lutz Köhler, Bürgermeister Tobias Silbereis, Sozialdezernentin Christel Sprößler, Wolfgang Nettelbeck Projektleitung Modulares Bauen vom Da-Di-Werk sowie Schulleiter Oliver Czajkowski durchschneiden gemeinsam das Band an der Eiche-Schule. (c) Matti Merker, Landkreis Darmstadt-Dieburg
Darmstadt-Dieburg / Ober-Ramstadt. Mit dem Abschluss des neuen zweigeschossigen Modulbaus hat der Landkreis Darmstadt-Dieburg den ersten wichtigen Meilenstein der Modernisierung der Eiche-Schule erreicht. Das Gebäude, das im Herbst 2025 in Betrieb ging und auf 689 Quadratmetern sechs Klassenräume, zwei Marktplätze, einen Gruppen- und einen Differenzierungsraum sowie moderne Sanitäranlagen bietet, schafft nicht nur dringend benötigte zusätzliche Lernflächen, sondern ermöglicht zugleich den reibungslosen Schulbetrieb während der anstehenden Sanierungsarbeiten. Mit der Anfang November erteilten Baugenehmigung startet nun die nächste Phase: eine umfassende bauliche und energetische Erneuerung der gesamten Schule, die in mehreren Bauabschnitten umgesetzt wird.
„Mit dem neuen Modulbau haben wir den ersten Teil der Modernisierung an der Eiche-Schule erfolgreich abgeschlossen – und gleichzeitig die Grundlage geschaffen, damit der Unterricht während der kommenden Baujahre ohne größere Einschränkungen stattfinden kann“, sagte Schuldezernent Lutz Köhler. „Der Modulbau bietet moderne, helle Lernräume, die funktional, flexibel und pädagogisch zeitgemäß sind. Nun gehen wir den nächsten großen Schritt und bringen den gesamten Standort baulich und energetisch auf ein neues Niveau.“
Im Rahmen der nun startenden Sanierung werden zentrale Bereiche der Schule grundlegend modernisiert. Dazu zählen die vollständige Entkernung und Erneuerung der Innenbereiche – einschließlich neuer Wände, Decken, Fußböden und haustechnischer Anlagen wie dem Einbau einer Wärmepumpe – sowie die Erweiterung der Mensa um rund 50 Prozent. Außerdem wird die gesamte Gebäudehülle energetisch erneuert, mit neuen Fassaden, Fenstern und Dachflächen. Die Außenanlagen werden ebenfalls umfassend neugestaltet, darunter die Entwässerung, barrierefreie Erschließungen, grüne Klassenzimmer, Sportflächen und neue Feuerwehraufstellflächen.
Die Umsetzung erfolgt in drei Bauabschnitten, die parallel zum Schulbetrieb stattfinden. Ab April 2026 beginnen die vorbereitenden Maßnahmen und Tiefbauarbeiten im Außenbereich. Ab Juni 2026 folgt die Sanierung des eingeschossigen Gebäudeteils neben Küche und Mensa, die bis ins erste Quartal 2027 abgeschlossen sein soll. Anschließend startet ab Ende des ersten Quartals 2027 die Sanierung des zweigeschossigen Hauptgebäudes und des Anbaus. Dieser Bauabschnitt ist bis zum vierten Quartal 2027 geplant. Der dritte Abschnitt beginnt im vierten Quartal 2027 und umfasst die Sanierung des Verwaltungstraktes und des Kellers, einschließlich der Erneuerung der Heizungsanlage. Er soll im ersten Quartal 2028 fertiggestellt werden. Danach wird die zweigeschossige Containeranlage wieder zurückgebaut.
Parallel dazu startet ab dem vierten Quartal 2027 die umfassende Neugestaltung der Außenanlagen, die voraussichtlich im ersten Quartal 2029 abgeschlossen wird. Insgesamt investiert der Landkreis rund 17 Millionen Euro in Gebäude und Außenbereiche und setzt damit seine Modernisierungsstrategie im Schulbau konsequent fort.
