Die JugendFilmTage der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt- Dieburg "Alkohol, Nikotin und Cannabis - Alltagsdrogen im Visier“

Vom 20. bis 22. November 2023 ist es im Kinopolis Darmstadt endlich wieder soweit: Schulklassen aus der Stadt Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt- Dieburg sind eingeladen, an den „JugendFilmTagen – Nikotin und Alkohol Alltagsdrogen im Visier“ teilzunehmen. In diesem Jahr wird den Jugendlichen der Klassenstufen 7 bis 12 erneut die Möglichkeit geboten, sich mit Alltagsdrogen wie Nikotin, Alkohol und Cannabis auseinanderzusetzen und eine kritische Haltung gegenüber diesen Substanzen einzunehmen.

"Die Jugendfilmtage sind ein wichtiger Baustein der Suchtprävention in Darmstadt", unterstreicht Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. "Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr ein vielfältiges Programm für junge Menschen auf die Beine gestellt wurde. Denn Prävention beginnt mit Information und Aufklärung. Die ausgewählten Beiträge veranschaulichen die Risiken im Umgang mit Alltagsdrogen eindrücklich und regen zum anschließenden Austausch und Reflektion an. Die von der Wissenschaftsstadt Darmstadt beim Träger Rope e.V. eingerichtete Fachstelle Sucht- und Drogenhilfe leistet hier einen wichtigen Beitrag, indem regelmäßig Projekten an Schulen und an Orten der offenen Kinder- und Jugendarbeit durchgeführt werden."

Auch die Sozialdezernentin des Landkreises Darmstadt- Dieburg, Christel Sprößler, unterstützt die Jugendfilmtage ausdrücklich: „Besonders wichtig finde ich, dass in diesem Jahr das Thema Cannabis - neben Alkohol und Nikotin - ein Baustein der Jugendfilmtage ist. Durch die bevorstehende Legalisierung ist die Aufklärung über Risiken und Folgen des Konsums von Cannabis in den Fokus gerückt. Gerade für Jugendliche ist dies essenziell in der Prävention. Natürlich ist es auch weiterhin wichtig über die Risiken von Alkohol- und Nikotinkonsum aufzuklären, was die Jugendfilmtage im Gesamtpaket schaffen.“

Wie schon erwähnt wird bei der Durchführung im Kinopolis Darmstadt die Substanz Cannabis thematisiert. Dies ist für die Schüler*innen auch aufgrund des Beschlusses des Bundeskabinetts, rund um eine regulierte Abgabe an Erwachsene, von Interesse.

Nach der Eröffnung werden die Jugendlichen eine Quizkarte erhalten und diese bei den Mitmachstationen vor Ort ausfüllen. Die Schüler*innen haben über zwei Etagen die Möglichkeit, an verschiedenen interaktiven Ständen, dass Themenfeld der Alltagsdrogen zu bearbeiten. Die Stationen beinhalten beispielsweise unterschiedliche Quizze, ein Rauschbrillen Parcours, eine Shisha-Station sowie ein überdimensionales Würfelspiel. Verschiedene Lebenskompetenzen, wie die Fähigkeit gute Entscheidungen für sich zu treffen, als auch kritisches Hinterfragen seiner Handlungen werden hier angesprochen. Die Stationen sind so aufgebaut, dass sie Jugendliche auf kreative Art und Weise ansprechen und die Kommunikation über mitunter schwierigen Themen erleichtern.

Die Mitmach-Stationen werden von verschiedenen Kooperationspartner*innen betreut. Dazu gehören die Caritas, die Polizeidirektion der Darmstadt-Dieburg, das Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen, das staatliche Schulamt sowie die Fachstellen für Suchtprävention der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt- Dieburg.

Nachdem die Schüler*innen eine Stunde lang die Stationen nutzen können heißt es im Anschluss: „Film ab!“.

Bei der Anmeldung zur Veranstaltung stehen den Klassen drei Spielfilme zur Auswahl, die die Alltagsdrogen auf der Leinwand ins Visier nehmen. Dieses Jahr werden „Zoey“, „Alles ISY“ und der Film „Sonne und Beton“ gezeigt. Die Filme nehmen das Thema Alltagsdrogen auf unterschiedliche Weise auf und sprechen die Schüler*innen durch eine jugendliche Erzählperspektive an.

Besonders der Film „Sonne und Beton“, bietet großes Potential die Schüler*innen zu erreichen, da die Handlung nah an der Lebenswelt der Schüler*innen spielt. Zusätzlich wird das Buch teilweise als Unterrichtslektüre im Fach Deutsch oder Ethik behandelt.

Mit dem durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entwickelten und erprobten Konzept der JugendFilmTage gelingt es, die schulische Suchtprävention für die Alltagsdrogen Alkohol, Nikotin und mittlerweile auch Cannabis im Landkreis und der Stadt zu unterstützen. Die JugendFilmTage werden unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin der Stadt Darmstadt Barbara Akdeniz und der Sozialdezernentin Christel Sprößler des Landkreises eröffnet.

Weitere Informationen https://www.rauch-frei.info/aktiv-dabei/jugendfilmtage/vorstellung/ 

Anmeldungen der Schulklassen hier  oder scan me

 Rückblick Jugendfilmtage 2022


Veronika Hohmann
Fachstelle für Suchtprävention des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Tel.: 06151 – 8811323
E-mail: fsp@remove.this.ladadi.de 

oder

Michelle Denk
Fachstelle Suchtprävention Stadt Darmstadt - Netzwerk ROPE e.V.
Tel.: 06151 - 8004410
E-Mail: fsp@network‐rope.org

 

 

Suchtprävention in der Schule

Schule als Lernort und sozialer Lebensraum, in dem Heranwachsende viel Zeit verbringen, bietet systematische Möglichkeiten zur Prävention von Suchtgefahren. Mit der schulischen Suchtprävention verfolgen wir vorrangig diese Ziele:

  • Durchführung evidenzbasierter Maßnahmen zur Suchtprävention mit Schüler*innen
  • Verankerung gesundheitsförderlicher Programme und Ansätze im Schulprogramm
  • Austausch und Begleitung der Suchtberatungslehrkräfte in regelmäßigen Treffen gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt
  • Zertifikatskurse für Beratungslehrkräfte
  • Schulische Vernetzung mit dem regionalen (Sucht-) Hilfesystem 
  • Schulung zu Maßnahmen schulischer Suchtprävention in multiprofessionellen Teams an Schule 

Dienstbesprechung der Suchtberatungslehrkräfte

Die Dienstbesprechung der Suchtberatungslehrkräfte ist ein Forum für Austausch und Informationen über organisatorische Neuigkeiten. Zweimal jährlich regen thematische Inputs die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Themen der Suchtprävention und -Beratung an.

Zielgruppe Suchtberatungslehrkräfte der weiterführenden Schulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg
Teilnahmebeitrag kostenfreies Angebot
Kooperation Hubert Köhler, Staatliches Schulamt, Schulpsychologischer Dienst
Kontakt Veronika Hohmann, Telefon 06151 / 881-1323, fsp@remove.this.ladadi.de,
Dr. Hubert Köhler, Telefon 06151 / 3682-428, Hubert.Koehler@remove.this.kultus.hessen.de

"insight" - Entscheidungskompetenz im Umgang mit legalen und illegalen Drogen

Das Angebot möchte Jugendliche und junge Erwachsene über die Wirkung von Tabak-, Alkohol- und Cannabiskonsum informieren und für die Risiken sensibilisieren. Die Teilnehmenden können ihr eigenes Wissen zu den genannten Themen testen, neue Informationen erhalten und sich ihrer persönlichen Stärken bewusst werden. Durch die Zusammenarbeit in Kleingruppen wird zudem die Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit der Teilnehmenden gefördert.

Grundlage hierfür ist eine partizipative, individuelle und am Bedarf orientierte Planung mit den Fachkräften. Dabei kann aus einem Angebot an Bausteinen zur Tabak-, Alkohol- und Cannabisprävention ein passend zugeschnittenes Projekt zusammen gestellt werden.

Termine auf Anfrage
Ort Schulen, kommunale Kinder- und Jugendförderungen, Vereine, Verbände und Kirchengemeinden im Landkreis Darmstadt-Dieburg
Zielgruppe Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren
Gruppengröße eine Schulklasse/Jugendgruppe pro Durchführungstag
Dauer 2,5 - 3 Stunden
Räume 1 großer Raum
Teilnahmebeitrag kostenfreies Angebot
Kontakt Veronika Hohmann, Telefon 06151 / 881-1323, fsp@remove.this.ladadi.de

Ansprechpartner/-innen

Name
Sachgebiet
ZimmerTelefon

Sie erreichen uns auch elektronisch unter der in der rechten Infobox angegebenen E-Mail-Adresse.

Standort:
Weiterstadt - Hessenwaldschule
 
Frau Hohmann
Fachstelle Suchtprävention
32206151 / 881-1488
Standort:
Darmstadt - Mina-Rees-Str. 2
 
Frau Möws
Sekretariat Fachstelle Suchtprävention
31606151 / 881-1323