Presse-Archiv 2003

Dieburg wird Standort eines Technologie- und Innovationszentrums

Hilfe für Unternehmensgründer

14.04.2003

Darmstadt-Dieburg - Als einen wichtigen Entwicklungsimpuls sieht Landrat Alfred Jakoubek die Einrichtung eines Technologie und Innovationszentrums (TIZ) in Dieburg. Basierend auf dem großen Erfolg des vor fünf Jahren installierten Gründerzentrums in Darmstadt - dort sind zurzeit mehr als 30 neu gegründete Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen angesiedelt - werden nun auch im Ostkreis unternehmenswillige junge Menschen unterstützt. Die Gesell-schafter des TIZ, der Landkreis, die Stadt Darmstadt, die FH und die TU Darmstadt, die Sparkassen Darmstadt und Dieburg, die IHK, das Fraunhofer Institut und die Handwerkskammer, haben Ende März grünes Licht für Dieburg gegeben. Die Initiative für die Ansiedlung und Gründung neuer technologie-orientierter Unternehmen am Standort Dieburg hat den Schwerpunkt zunächst in der Beratung, Schulung und Weiterbildung. Ihr Sitz ist die Fachhochschule Darmstadt, Campus Dieburg. Untersuchungen der FH und des Landkreises bescheinigen Dieburg aufgrund seiner guten Wohn- und Lebensbedingungen, den günstigen Verkehrsanbindungen - die sich durch den Ausbau der B 26 noch verbessern - und dem bereits vorhandenen Campus der FH hervorragende Entwicklungsperspektiven. Vorerst wird ein vom Landkreis und von der FH gemeinsam finanzierter Berater seine Tätigkeit aufnehmen, die Anlaufstelle besteht aus einem von der FH zur Verfügung gestellten Büro-, Besprechungs- und Ausstellungsraum. Bei positiver Resonanz wird zusätzlich ein Raumangebot für Unternehmensgründer im unmittelbaren Umfeld der FH Darmstadt, Campus Dieburg, aufgebaut. Es soll, so Landrat Alfred Jakoubek, eine Möglichkeit gefunden werden, Räume für Unternehmer anzubieten, ohne dass hierdurch langfristig ein Kostenzuschuss erforderlich wird. Professor Dr. Christoph Wentzel von der FH Darmstadt und Landrat Alfred Jakoubek sind sich einig, dass mit dem zweistufigen Ausbau eines TIZ Dieburg nicht nur die bestehende Einrichtung in Darmstadt sinnvoll und notwendigerweise ergänzt wird, sondern auch weitere Entwicklungspotenziale ausgeschöpft werden. Dies gilt nicht nur für den Hochschulstandort Dieburg und den östlichen Landkreis, sondern auch für die benachbarten Landkreise Offenbach und Aschaffenburg sowie für den Odenwaldkreis. Außerdem wird, so Jakoubek, eine Absichtserklärung aus dem regionalen Dialog für den Ostkreis umgesetzt.

pt

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