Presse-Archiv 2005

Kein Risiko bei Geflügelverzehr

18.10.2005

Darmstadt-Dieburg - Kann ich noch unbesorgt Geflügelprodukte einkaufen?
Wird Essen im Asia-Restaurant zum Gesundheitsrisiko? So oder ähnlich lauten die Anfragen besorgter Verbraucher an die Verbraucherzentrale Hessen. Anlass ist die Vogelgrippe, die nun auch Europa erreicht hat. Ab sofort erhalten Ratsuchende die wichtigsten Informationen und Empfehlungen zum Thema "Geflügelpest: Infektionsrisiko durch Lebensmittel?" über die Infoline der Verbraucherzentrale. Unter der Telefon-Nummer 069-972010-20 kann der Ansagetext der Ernährungsabteilung rund um die Uhr angehört werden. Die
Verbraucherinformation zum Thema gibt es auch kostenlos in der
Verbraucherzentrale Darmstadt, Luisenplatz 6, Carree-Galerie 1. Stock sowie im Internet unter www.verbraucher.de/ernaehrung.

Geflügelpest, die schwere Form der Vogelgrippe, wird durch Grippeviren
ausgelöst und ist für Geflügel tödlich. Es gibt momentan jedoch für Verbraucher in Deutschland keinen Anlass zur Besorgnis. In allen EU-Staaten besteht ein Importverbot für nicht erhitzte Geflügelprodukte aus den betroffenen Ländern. Selbst in Vogelgrippe-Ländern wie China, Vietnam, Thailand und Indonesien wird das Ansteckungsrisiko für den Menschen über die Nahrungsaufnahme als gering eingeschätzt, wenn die üblichen Hygiene- und Zubereitungsmaßnahmen berücksichtigt werden. Geflügelprodukte und Eier sollten nur in durchgegartem Zustand gegessen werden. Da sich Menschen durch den direkten Kontakt mit erkrankten Tieren infizieren können, sollten Asienreisende die Merkblätter des Auswärtigen Amtes und der Fluggesellschaften beachten. Das Land Hessen hat ein Servicetelefon unter 02771/32060 eingerichtet.

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