Presse-Archiv 2005

Defibrillatoren gegen Herztod

04.11.2005

Einer der drei Defibrillatoren wurde im Landratsamt in Darmstadt-Kranichstein vorgeführt.

Darmstadt-Dieburg - Als eine der ersten kommunalen Verwaltungen  installierte der Landkreis Darmstadt-Dieburg in seinen Kreishäusern Darmstadt-Kranichstein und Dieburg sowie bei der Kreisagentur für Beschäftigung in der Darmstädter Rheinstraße so genannte Frühdefibrillatoren, die dem plötzlichen Herztod entgegen wirken sollen. Vor dem Hintergrund, dass in den drei Standorten rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind und zudem täglich eine hohe Besucherfrequenz herrscht, soll rasch auf einen möglichen Herzinfarkt reagiert werden können. Nach einem erlittenen Herzinfarkt ist es wichtig, in den ersten drei bis fünf Minuten die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört der halbautomatische Elektroschock, ausgelöst durch die Defibrillatoren. Entsprechende Schulungen von Hilfspersonal durch das Deutsche Rote Kreuz garantieren, dass die Geräte effektiv eingesetzt werden können. 

Das Projekt, für das die Deutsche Herzstiftung auch die fachliche Beratung übernommen hat, wurde angeregt durch den Kreisbeigeordneten Uwe Bülter, der aus eigener Erfahrung weiß, wie wichtig schnelle Hilfe ist. Landrat Alfred Jakoubek sieht die Installation als einen wertvollen Beitrag zur in diesem Jahr gestarteten hausinternen Gesundheitsprävention, die die Mitarbeiter für sich selbst und für das persönliche und berufliche Umfeld sensibilisiert. "Damit sind wir für den Notfall bestens gewappnet", sagte der Verwaltungschef.

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