Presse-Archiv 2008

Sanierung der Eichwaldschule wird umfassender

08.12.2009

Darmstadt-Dieburg – „Die Sanierung der Eichwaldschule in Schaafheim wird umfangreicher als zunächst angenommen“, berichtet Kreisbeigeordneter Christel Fleischmann. Ursprünglich war lediglich eine energetische Sanierung der Fassaden und Fenster geplant, die mit einer Summe von 2,3 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm des Bundes finanziert werden sollte. Bei den Detailprüfungen sei festgestellt worden, dass die Bausubstanz tiefer gehend untersucht und das Raumkonzept überarbeitet werden müsse. Mehr Planungsaufwand sei deshalb nötig, sodass der mit dem Konjunkturprogramm verbundene Baubeginn zum 31. Dezember 2010 nicht realisiert werden könne, erklärt Fleischmann.

Um die Förderung durch den Bund nicht zu verlieren, kommen die Mittel nun dem ersten Bauabschnitt der Joachim-Schumann-Schule in Babenhausen zugute. „Die Vorbereitungen für die Sanierung der Eichwaldschule werden nicht verschoben, sondern laufen weiter“, betonte Kreisbeigeordneter Fleischmann. Es sei unerlässlich, sich die erforderliche Zeit für ein tragfähiges Sanierungskonzept zu nehmen. Schulleitung, Kollegium, Eltern und Schüler sowie die Gemeinde Schaafheim werden dabei einbezogen. „Damit vermeiden wir, dass mögliche Fehlentscheidungen später mit großen Anstrengungen wieder korrigiert werden müssen“, erläutert Fleischmann.

Zum Standort Eichwaldschule gibt es laut Fleischmann derzeit keine Diskussion. Er erinnert jedoch daran, dass der gemeinsame Schulentwicklungsplan des Landkreises und der Stadt Darmstadt die Schullandschaft der beiden Partner detailliert unter die Lupe nimmt und auch die Entwicklung jenseits der bayerischen Grenze einbezieht. Ein erster Entwurf des Schulentwicklungsplanes ist frühestens im ersten Quartal 2010 zu erwarten. Hinsichtlich der Betreuenden Grundschule an der Eichwaldschule werden laut Fleischmann bei Bedarf Pavillons aufgestellt.

Die Joachim-Schumann-Schule in Babenhausen erhält wie geplant ein komplett neues Gebäude. Sobald dies fertig gestellt ist, werden die alten Gebäude abgerissen. Für den ersten Bauabschnitt erhält der Kreis nun 3 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm des Bundes, die Gesamtkosten belaufen sich auf über 20 Millionen Euro. Mit den Bauarbeiten wird im Spätsommer 2010 begonnen, der Einzug ist für Ende 2012 geplant.

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