Presse-Archiv 2009

Der Nationale Integrationsplan in wirtschaftlich schwierigen Zeiten

16.09.2009

Darmstadt-Dieburg – Mit dem Nationalen Integrationsplan will die Bundesregierung die Integration von Zugewanderten systematisch angehen und effizienter gestalten. Die Länder, die Kommunalen Spitzenverbände, Migrantenverbände sowie zahlreiche Vertreter unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen waren an der Erstellung des Integrationsplans für Deutschland beteiligt, der vor zwei Jahren verabschiedet wurde. Um Integration auch auf kommunaler Ebene aktiv zu gestalten, sind konkrete Maßnahmen nötig. Neben den Deutschkursen und der Förderung von Bildungschancen bereits im Kleinkindalter tragen auch Initiativen zu stärkere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben Früchte. Projekte zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements von Zuwanderern oder „Integration durch Sport“ sind auch im Landkreis Darmstadt-Dieburg erfolgreich, aber brauchen auch finanzielle Mittel.

Was der ambitionierte Nationale Integrationsplan bislang gebracht hat, wie die Erfolgschancen auch mit Blick auf die wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind und ob möglicherweise Nachbesserungsbedarf besteht, soll im Rahmen der Interkulturellen Wochen im Landkreis diskutiert werden. Nach einer Begrüßung durch den zukünftigen Landrat Klaus Peter Schellhaas, stellen Dr. Walter Kindermann, Leiter der Abteilung Integration im Hessischen Ministerium der Justiz, für Integration und Europa, Dr. Jan Hilligardt, Direktor des Hessischen Landkreistages und Ulrike Foraci, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte in Hessen ihre Standpunkte zur Debatte.

Die Veranstaltung findet statt am 23. September um 16 Uhr im Kreishaus Darmstadt-Kranichstein, Kreistagssitzungssaal, Jägertorstraße 207.

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