Presse-Archiv 2011

Schwerpunkt Informationstechnologien und Neue Medien

Herausragende Frauenprojekte gesucht

24.11.2011

Darmstadt-Dieburg - Landrat Klaus Peter Schellhaas hat die Schirmherrschaft für den Dr. Dagmar-Morgan-Preis 2012 übernommen, der den Fokus auf die die Förderung von Frauen und Mädchen im Bereich der Informationstechnologien und Neuen Medien legt. „Obwohl auch in diesen Branchen bereits der Fachkräftemangel vor der Tür steht, sind Frauen in Berufen der IT-Branchen und der Neuen Medien unterrepräsentiert“, berichtet Landrat Klaus Peter Schellhaas. Nicht nur Unternehmen, sondern auch die Gesellschaft insgesamt könnten davon profitieren, wenn mehr Frauen und Mädchen an diese nicht nur inhaltlich faszinierenden, sondern auch finanziell attraktiven Sparten herangeführt würden. „Mit dem Dr. Dagmar-Morgan-Preis sollen diejenigen Anerkennung erhalten, die sich für diese Zukunftsaufgabe einsetzen“, so Schellhaas. Der Preis ist mit einer finanziellen Anerkennung verbunden und wird im Rahmen einer Veranstaltung zum Internationalen Frauentag am 8. März in Ober-Ramstadt überreicht.

Nach Auskunft von Monika Abendschein, Leiterin der Abteilung für Chancengleichheit im Landkreis, sind Unternehmen, Fachberatungsstellen, Frauengruppen – und initiativen sowie Einzelpersonen eingeladen, sich mit einer Darstellung ihrer Projekte, Aktionen und Veröffentlichungen zum Schwerpunktthema bis zum 20. Januar 2012 zu bewerben. Unterlagen sind erhältlich unter www.morgan-preis.de, unter der Rufnummer 06151 / 881-1044 und per E-Mail frauenbuero@ladadi.de.

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg lobt den Dr. Dagmar-Morgan-Preis, der 2006 von den kommunalen Frauenbeauftragten der Städte und Gemeinden initiiert wurde, alle zwei Jahre mit wechselnden Schwerpunkten aus. Der Preis erinnert an die erste Kreisfrauenbeauftragte im Landkreis Darmstadt-Dieburg, die 1997 im Alter von 53 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit starb. Dr. Dagmar Morgan leistete Pionierarbeit für die Frauen im Landkreis und stellte den ersten Frauenförderplan der Kreisverwaltung auf. Sie organisierte ein breites Netzwerk von Frauengruppen und Initiativen, setzte sich für die Einrichtung des Frauenhauses ein, rief die Frauen-Kunst-Tage ins Leben und entwickelte eine breite Initiative zur Erhöhung des Mädchenanteils in gewerblichen und technischen Berufen.

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