Presse-Archiv 2011

Wettbewerb gegen wilden Müll

Videoclips für „Ewe reicht’s“ prämiert

21.12.2011

Einen der beiden ersten Preise erhielt die Kinder- und Jugendförderung Babenhausen, überreicht von Roswitha Flemming, Umweltreferentin beim Landkreis (2. v. rechts, vorne).

Der zweiten ersten Preis ging an Philipp Löwenstein und Annaliena Fries aus Bickenbach.

Darmstadt-Dieburg – Zugegeben, die Hürde für den Wettbewerb gegen den wilden Müll war in diesem Jahr recht hoch. Gefordert war, selbst gemachte Cartoons, Comics, Videoclips oder Radiospots einzureichen, die darauf aufmerksam machen sollten, dass Abfall nicht in die Landschaft gehört, sondern in die richtige Tonne. „Die Herausforderung bestand nicht nur darin, den Inhalt ansprechend zu vermitteln, es war auch technisches oder grafisches Können gefragt“, berichtet ZAW-Verbandsvorsitzender Kreisbeigeordneter Christel Fleischmann.

Immerhin wurden fünf Beiträge mit vier Videoclips und einer Collage für den Wettbewerb eingereicht. Für die Kategorien Cartoons, Comics und Radiospots gingen keine Bewerbungen ein.

Der erste Preis der Kategorie Videoclip wurde gleich zweimal vergeben. Einmal an Philipp Löwenstein und Annaliena Fries aus Bickenbach, die eine Reportage über wilde Müllablagerungen aus allen Teilen der Welt gedreht haben. Den zweiten ersten Preis erhielt die Kinder- und Jugendförderung Babenhausen. Sie filmten ein Fußballspiel, bei dem am Ende die Verlierer Müll sammeln müssen. Der zweite Preis ging an die Zwiebelbühne von TUS Griesheim. Die Theatergruppe stellt musikalisch die unterschiedlichen Mülltonnen dar. Eine Darstellerin spielt eine Restmülltonne im Wald, in die Spaziergänger ihren Abfall werfen. Eine Mädchengruppe der Stadtjugendpflege Reinheim hat einen Clip gedreht, bei dem ein Mädchen Verpackungsmüll auf die Wiese wirft. Drei andere heben den Müll auf und tanzen dabei nach der Musik von Michael Jacksons „Thriller“. Eine Collage haben Julia Stroh aus Reinheim und Lou, Schülerin aus der französischen Partnerstadt Cestas geschaffen und dafür einen Sonderpreis erhalten. Sie rufen dazu auf, Müll in der Tonne zu entsorgen, weil sonst die Erde im Papierkorb landet.

„Wir bedanken uns bei allen, die sich auf diese kreativen Experimente eingelassen haben“, so Kreisbeigeordneter Fleischmann. Insgesamt wurden 900 Euro für die Preise der Kategorie Videoclips und den Sonderpreis überreicht.

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