Presse-Archiv 2012

Ausländerbeiräte informieren und diskutieren über Optionspflicht

„Habe bald meinen 21. Geburtstag. Bin ich dann kein Deutscher mehr?“

23.01.2012

Darmstadt-Dieburg - Die Optionspflicht für junge Leute ist Thema einer Informationsveranstaltung am 30. Januar 2012 um 19 Uhr in der Stadthalle Groß-Umstadt, zu der die Kreisausländerbeiräte Darmstadt-Dieburg und Groß-Umstadt und die Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte in Hessen (agah) einladen. Nach einer Begrüßung durch Groß-Umstadts Bürgermeister Joachim Ruppert und die Ausländerbeiräte wird Martin Jungnickel, Leiter des Dezernates Einbürgerung im Regierungspräsidium Darmstadt, in das Thema einführen und Fragen beantworten.

Im Jahr 2000 wurde das Staatsangehörigkeitsrecht neu geregelt und die Optionspflicht eingeführt. Danach verfügen Kinder ausländischer Eltern unter bestimmten Voraussetzungen mit der Geburt über die doppelte Staatsangehörigkeit. Sobald sie 18 werden, spätestens jedoch bis zum 21. Lebensjahr, müssen sie sich für eine der Staatsangehörigkeit entscheiden und dies den Behörden melden. Die Veranstaltung gibt Antworten auf die Fragen: Wann ist ein Kind überhaupt ein „Optionskind“? Was müssen Optionskinder tun, die die deutsche Staatsangehörigkeit behalten wollen? Was müssen Kinder tun, die sich für die ausländische Staatangehörigkeit entscheiden? Was müssen Optionskinder tun und beachten, die beide Staatsangehörigkeiten behalten wollen? Und was passiert eigentlich mit denjenigen, die überhaupt nichts tun?

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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