Presse-Archiv 2012

Ombudsfrau oder Ombudsmann gesucht

Landkreis verbessert Beschwerdemanagement der KfB

03.02.2012

Darmstadt-Dieburg – Der Landkreis Darmstadt-Dieburg richtet für den Bereich des Sozialgesetzbuches II eine Ombudsstelle ein. Erste Kreisbeigeordnete Lück ruft dazu auf, geeignete Männer und Frauen für dieses Ehrenamt vorzuschlagen. „Wir suchen eine Persönlichkeit, die über besondere soziale Kompetenzen verfügt, sich in aktuellen gesellschaftlichen Fragen gut auskennt und unseren Kunden der Kreisagentur für Beschäftigung unvoreingenommen und respektvoll begegnet“, so die Sozialdezernentin. Das Rechtsgebiet des Sozialgesetzbuches II sei sehr komplex und gleichzeitig würden immer wieder Gesetzesänderungen vorgenommen. Das berge Potenzial für Konflikte zwischen Leistungsempfängern und der Kreisagentur in sich. Mancher Streit müsse gar vor Gericht ausgetragen werden. „Viele der Probleme beruhen auf mangelndem Wissen oder Missverständnissen“, so Rosemarie Lück. Eine Ombudsfrau oder Ombudsmann könne hier frühzeitig vermitteln, objektive Klärungen herbeiführen und zufriedenstellende Lösungen finden. „Damit lassen sich Rechtsstreitigkeiten vermeiden, die für alle Beteiligten aufreibend sind“, so Vize-Landrätin Lück.

Die Ombudsstelle arbeitet unparteiisch und versteht sich als Bindeglied zwischen Betroffenen und der Kreisagentur für Beschäftigung. Der Kreistag hat die Einrichtung einer Ombudsstelle beschlossen, um das bereits vorhandene Beschwerdemanagement der Kreisagentur für Beschäftigung, Kommunales Jobcenter weiter zu verbessern. Der Begriff ombud leitet sich aus dem Altnorwegischen ab und wird übersetzt mit „Vollmacht“ oder „Auftrag“.

Vorschläge für eine Ombudsfrau oder einen Ombudsmann oder Bewerbungen für das Ehrenamt können mit einer kurzen Begründung und eine Kurzvita per E-Mail an das Büro der Ersten Kreisbeigeordneten gesendet werden (dezernat-eb@remove.this.ladadi.de).

zurück...