Presse-Archiv 2012

Kraftfahrzeug-Zulassung in Dieburg vor Umorganisation

16.02.2012

Darmstadt-Dieburg – Landrat Klaus Peter Schellhaas hat in den vergangenen Tagen Gespräche in Dieburg zur Neustrukturierung der dortigen KfZ-Zulassungsstelle im Landratsamt geführt. Jetzt zeichnen sich konkrete Schritte ab: „Von Seiten des Bundes stehen im Zulassungswesen gesetzliche und organisatorische Veränderungen an, die zu einer teilweisen Verlagerung und Zusammenfassung von Aufgaben sowie insgesamt zur Entbürokratisierung im Zulassungswesen führen. Diesen Vereinfachungsprozess im Sinne des Bürgers möchte der Landkreis Darmstadt-Dieburg aktiv mitgestalten“, erläuterte Schellhaas.

Als Beispiel nannte er den bereits bei der Außenstelle der Zulassungsbehörde in Weiterstadt als Pilotprojekt erfolgreich eingeführten Mobilen Bürgerservice (MobS), die Umsetzung der Möglichkeiten der Kennzeichenmitnahme innerhalb Hessens, die bevorstehende Einführung des Wechselkennzeichens, allgemeine Erleichterungen durch fortschreitende Automatisierung und verbesserte Kommunikation durch Online-Anbindungen der Behörden und Institutionen.

„Wir haben außerdem gute Erfahrungen mit unseren Außenstellen für die KfZ-Zulassung in Groß-Umstadt, Ober-Ramstadt, Pfungstadt und Weiterstadt, wir können uns für Dieburg künftig auch einen Mobilen Service (MobS) vorstellen, was zu einer zusätzlichen Verbesserung der Dienstleistung führen wird“, ist der Landrat überzeugt.

Die Konsequenz für die KfZ-Zulassungsstelle im Landratsamt wäre ein Ende für den Schalterdienst dort – angesichts der dort anstehenden Sanierungsarbeiten keine große Überraschung, „zumal eine solch umfangreiche Sanierung ohnehin nicht bei laufendem Betrieb zu bewältigen ist“, sagt Schellhaas voraus. Derzeit führe er daher weitere Abstimmungsgespräche, auch mit dem Dieburger Bürgermeister. „Es wird voraussichtlich zum Jahresanfang 2013 zu einer Neuorganisation kommen, mit Beginn der Sanierungsarbeiten, an deren Ende die Stärkung Dieburgs als wichtiger Standort der Kreisverwaltung stehen soll“, erläutert der Landrat abschließend.

 

 

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