Presse-Archiv 2014

„Frenger Systemen“ aus Groß-Umstadt zu Gast bei EU-Kommissar Oettinger

Deutsches Ingenieurwissen in Brüssel gelobt

15.05.2014

Darmstadt-Dieburg - „Wir freuen uns darüber, dass der Landkreis Darmstadt-Dieburg dazu beitragen konnte, ein Unternehmen aus unserer Region prominent in Brüssel zu platzieren,“ berichtet Landrat Klaus Peter Schellhaas, Wirtschaftsdezernent des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Schließlich biete die Energiewende viele Chancen und Möglichkeiten für die deutsche Wirtschaft, insbesondere für den Mittelstand.

Erkannt hat dies längst das Groß-Umstädter Unternehmen „Frenger Systemen“, das über Deckenstrahler ein innovatives Heiz- und Kühlsystem für Gebäude entwickelt hat und hier Weltmarktführer ist. Insbesondere Lager- und Produktionshallen können mit diesem Modell sinnvoll und energieeffizient beheizt oder gekühlt werden. Über das Produkt sowie den modernen, mit Geothermie und Photovoltaik versorgten Standort im Groß-Umstädter Stadtteil Heubach hatte EU-Kommissar Günther Oettinger sich im vergangenen Jahr vor Ort informiert. Spontan lud er die Familie Menge als Eigentümer von „Frenger Systemen“ ein, um vor seinen Beamten zu referieren. Nach Vermittlung der Abteilung Wirtschaft, Standort- und Regionalentwicklung des Landkreises Darmstadt-Dieburg erfolgte jetzt der Gegenbesuch in Brüssel.

EU-Kommissar Oettinger nahm sich erneut Zeit, um mit der Familie Menge und Vertretern des Kreises über die Herausforderungen der Energiewende, Chancen für den deutschen Mittelstand und notwendige Voraussetzungen durch die EU-Gesetzgebung zu diskutieren. Zur Delegation gehörten der Bundestagsabgeordnete Jens Zimmermann aus Groß-Umstadt, Groß-Umstadts Bürgermeister Joachim Ruppert,  Matthias W. Send, Leiter des Bereichs Nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft der HSE AG,  der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Technische Gebäudeausrüstung (BTGA) Günther Mertz, die Energiereferentin der hessischen Landesvertretung in Brüssel, Perdita de Buhr sowie Geschäftspartner von „ Frenger Systemen“ aus verschiedenen Planungsbüros. Der Vorstellung des Unternehmens durch Geschäftsführer Klaus Menge schloss sich eine inhaltliche Diskussion an, in der auch vereinbart wurde, dass „Frenger Systemen“ Vorschläge zur Novelle relevanter EU-Richtlinien in den Arbeitsprozess der Generaldirektion einbringen wird.

Eigentümer Hans-Werner Menge zeigte sich sehr erfreut über den Verlauf und die Ergebnisse des Termins in Brüssel. Auch der Bundestagsabgeordnete Jens Zimmermann zog, wie der Landrat,  ein positives Fazit: "Ich freue mich, dass ich helfen konnte, die innovative Technik der Firma Frenger auch in Brüssel ins Gespräch zu bringen. Durch die Energieeinsparung kann ein wichtiger Teil zur Energiewende und zum Klimaschutz beigetragen werden." Landrat Schellhaas kündigte an, den Austausch zwischen der EU-Generaldirektion und der regionalen Wirtschaft weiterhin zu fördern.

             

 

 

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