Presse-Archiv 2015

Kooperation in der Bildungsregion: Darmstadt und Darmstadt-Dieburg unterzeichnen Zielvereinbarung mit der Transferagentur Hessen

Bildungsangebote vernetzt gestalten

25.09.2015

Darmstadt-Dieburg – Der Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Wissenschaftsstadt Darmstadt haben ihre Zusammenarbeit in bildungspolitischen Fragen ausgebaut. Dazu haben die Schuldezernenten der Stadt, Rafael Reißer, und des Landkreises, Christel Fleischmann, sowie die Sozialdezernentinnen der Stadt, Barbara Akdeniz und des Landkreises, Rosemarie Lück, sowie die Vorsitzende der Bildungsregion, Sabine Süß, Leiterin Koordinierungsstelle Netzwerk Stiftungen und Bildung im Bundesverband Deutscher Stiftungen, eine verbindliche Zielvereinbarung mit der Transferagentur Hessen geschlossen.

Im Rahmen der Förderinitiative „Transferagenturen Kommunales Bildungsmanagement“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden bundesweit Transferagenturen etabliert, die Kommunen helfen sollen, ihre Ausgangssituation zu analysieren und Bedarfe zu identifizieren. Für sie geeignete Modelle sollen ausgewählt und an ihre spezifischen Bedingungen angepasst werden.

„Wir streben die Weiterentwicklung unserer Bildungsregion an und möchten das Bildungsmanagement, von frühkindlicher Bildung über

Schule bis zum lebenslangen Lernen, auf der Grundlage von verlässlichen Daten professionalisieren“, erklären die Sozialdezernentinnen Stadträtin Barbara Akdeniz und Erste Kreisbeigeordnete Rosemarie Lück sowie die Schuldezernenten Bürgermeister Rafael Reißer und Kreisbeigeordneter Christel Fleischmann anlässlich der Unterzeichnung der Zielvereinbarung. Die Leiterin der Transferagentur Hessen, Felicitas von Küchler, erläutert: „Die Transferagentur Hessen bietet hierbei ein System der Unterstützungsleistungen an, das aus den Bausteinen Veranstaltungen, Beratung und Begleitung, Qualifizierung und Coaching besteht.“

Ziel der Bildungsregion ist die Entwicklung eines regionalen Bildungsmonitorings. „Hierunter verstehen wir die kontinuierliche und systematische Erfassung, Auswertung und Darstellung von Daten, die Aussagen zur Bildungssituation und Bildungsqualität in einem Bildungssystem erlauben, um ganz konkret daraus Handlungsfelder ableiten zu können“, definiert Sabine Süß das Ziel.

Konkrete Schritte sind die Festlegung von Kennzahlen, mit denen sich bildungspolitische Fragestellungen messbar darstellen lassen, die Bestandsaufnahme der Bildungsangebote in der Region und die Umsetzung von Zielen in den jeweiligen Verwaltungen von Stadt und Landkreis.

Die nächste Bildungskonferenz am 10. November 2015 wird ebenfalls unter dem Fokus „Bildungsmonitoring“ stehen. Als Referent konnte Prof. Dr. Hans Döbert, Mit-Autor der nationalen Bildungsberichte 2003, 2006, 2008 und 2010, gewonnen werden.

gri

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