Presse-Archiv 2020

Kreisklinik ab Freitag (30.) wieder für Neuaufnahmen geöffnet – Ausbruchsgeschehen bleibt auf Geriatrie beschränkt

Nach Covid-19-Fällen in der Kreisklinik Groß-Umstadt:

29.10.2020

Darmstadt-Dieburg – 24 Patienten der geriatrischen Klinik und elf Mitarbeiter der Geriatrie sind am Klinikstandort Groß-Umstadt positiv auf Covid-19 getestet (Stand Donnerstag, 29. Oktober, 12 Uhr). Das ist das Ergebnis der angekündigten Nachtestungen vom Mittwoch.

Inzwischen sind alle Patienten in Groß-Umstadt getestet. Die Covid-Patienten sind stabil, kein Patient ist intensivpflegebedürftig, ein Großteil zeigt keine Symptome.

„Nach jetzigem Stand können wir ausschließen, dass es aus der Geriatrie heraus zu weiteren Infektionsketten in der Kreisklinik Groß-Umstadt gekommen ist“, erläutert Betriebsleiter Christoph Dahmen die aktuelle Situation. „Es ist also davon auszugehen, dass es sich um ein auf die Geriatrie beschränktes, isoliertes Ausbruchsgeschehen handelt“, ergänzt Betriebsleiterin Pelin Meyer.

Die am vergangenen Samstagnachmittag getroffene Entscheidung, die Kreisklinik Groß-Umstadt aus Gründen der Vorsicht und der Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter für Neuaufnahmen abzumelden, habe sich als richtig erwiesen, betonen die beiden Betriebsleiter. „So konnten wir in den vergangenen Tagen alle erforderlichen Tests und Vorkehrungen treffen und uns der Aufarbeitung stellen“, so Dahmen und Meyer.

Wie das Virus in die Geriatrie am Klinikstandort Groß-Umstadt gelangt ist, wird nach Einschätzung der Betriebsleitung nicht mehr nachzuvollziehen sein. „An Covid erkrankte Patienten und Mitarbeiter werden angesichts der aktuellen Pandemie-Entwicklung zum Klinikalltag gehören, und das nicht nur in unseren Häusern“, vermuten Dahmen und Meyer.

Ab Freitag, 30. Oktober, wird die Kreisklinik Groß-Umstadt für Neuaufnahmen wieder ans Netz gehen, kündigt Christoph Dahmen an. Den Donnerstag werden die Verantwortlichen nutzen, nach entsprechendem Erlass des Landes Hessen, die Covid-Patienten auf einer größeren Isolationsstation zusammenzuführen und damit die Kapazität zur Behandlung von COVID-Patienten zu erweitern.

„Wir brauchen vermehrt Kapazitäten und ziehen im Laufe des Donnerstags um“, erläutert Pelin Meyer das weitere Vorgehen. „Wir sehen nach einer Vielzahl positiver Rückmeldungen in den vergangenen Tagen von Patienten und Angehörigen durch unseren transparenten Umgang mit dieser nicht leichten Situation das Vertrauen in die Arbeit unserer Kreiskliniken gestärkt“, so die Einschätzung der Betriebsleitung.

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