Presse-Archiv 2020

Plus: Update zur Digitalisierung an den LaDaDi-Schulen

Corona und Schule – Wie sieht es im Landkreis aus?

14.01.2021

Darmstadt-Dieburg – Bund und Länder haben sich Anfang Januar darauf verständigt, dass nach den Winterferien auch die Schulen nicht „hochgefahren“ werden. In Hessen gilt seit dem 11. Januar, dass nur die Abschlussklassen in der Schule unterrichtet werden. Ab der 7. Klasse wird in Distanz unterrichtet, die Schülerinnen und Schüler sind nicht in der Schule. Für die Klassen eins bis sechs wurde die Präsenzpflicht ausgesetzt. Wer kann soll sein Kind zu Hause lassen. Dabei soll es keine Nachteile für die Kinder der 1. bis 6. Klasse geben, die von zu Hause aus am Unterricht teilnehmen.

Die aktuelle Situation im LaDaDi

Im Landkreis Darmstadt-Dieburg waren in den ersten drei Tagen nach den Winterferien rund 17 Prozent der Schülerinnen und Schüler in der Schule. Das sind 2.670 von 16.041 der Erst- bis Sechstklässler. „Es gibt Ausschläge nach unten und nach oben. Meist sind rund zehn bis 28 Prozent der Kinder in der Schule“, erläutert der Leiter des Staatlichen Schulamtes für die Wissenschaftsstadt Darmstadt und den Landkreis Darmstadt-Dieburg Ralph von Kymmel. „Der Spagat zwischen Distanz- und Präsenzunterricht funktioniert, wenngleich es für alle – Lehrkräfte und Schüler – herausfordernd ist. In den Grundschulen orientiert sich der Präsenzunterricht am Distanzunterricht, damit wir für alle gleiche Fortschritte erzielen können. Die Schulen machen das sehr gut.“

Update zur Digitalisierung an den Schulen

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hat es sich zum Ziel gesetzt alle Kreisschulen zu „digitalisieren“. Dazu zählt nicht nur die Ausstattung mit Smartboards und Tablets, sondern auch die WLAN-Versorgung. „Wir kommen wie geplant voran. Die Pilotschulen – Eichwaldschule (Schaafheim), die Lindenfeldschule (Schaafheim), das Max-Planck-Gymnasium (Groß-Umstadt), die Gerhart-Hauptmann-Schule (Griesheim) und die Anne-Frank-Schule (Dieburg) – werden wir bis Ende Februar mit einem flächendeckendem WLAN ausgestattet haben“, erläutert Benjamin Stang Leiter der Schul-IT. Auch der Ausbau der Internetbandbreite kommt voran.  Zu allererst sollen die Schul- und Vhs-Standorte sowie die Kreisklinik in Groß-Umstadt mit Glasfaser versorgt werden. Der Ausbau der Glasfaser an den Schulen soll noch vor dem Frühjahr beginnen.  

Immer wieder in der Diskussion sind die Grundschulen, die noch nicht ausreichend mit WLAN versorgt sind. Bis zu den Sommerferien werden voraussichtlich auch folgende Grund- und Förderschulen mit WLAN ausgestattet werden: Dahrsbergschule (Seeheim-Jugenheim), Geißbergschule (Groß-Zimmern), Grundschule im Grünen (Groß-Umstadt), Hans Quick Schule (Bickenbach), Haslochbergschule (Groß-Bieberau), Hasselbachschule (Otzberg), Mira-Lobe-Schule (Eppertshausen), Modautalschule (Modautal), Schloßschule (Weiterstadt), Schule am Kiefernwäldchen (Griesheim), Traisaer Schule (Mühltal), Wendelinusschule (Groß-Umstadt) und Wilhelm-Leuschner-Schule (Pfungstadt).

Bisher hat der Kreis 1.792 iPads für seine 81 Schulen beschafft, die bereits an die Schulen verteilt worden sind. Weitere 1.995 iPads werden derzeit eingerichtet und sollen Ende Februar an die Schulen ausgeliefert werden.

„Wir haben in den zurückliegenden Monaten schon viel gemacht, wenngleich überall noch Handlungsbedarf besteht. Wir sind auf einem guten Weg und die Anbindung der Grundschulen an die Digitalisierung ist der nächste wichtige Schritt, der nicht zuletzt durch die Schul-IT möglich gemacht wird. Die Kolleginnen und Kollegen der Schul-IT um Benjamin Stang machen einen sehr guten Job“, erläutert Landrat Klaus Peter Schellhaas für den die Digitalisierung an Schulen eine echte Herzensangelegenheit ist. 

as

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