Presse-Archiv 2020

Weitere Todesfälle im LaDaDi nachgemeldet

20.01.2021

Darmstadt-Dieburg – Der Landkreis meldet heute 24 weitere Todesfälle. 

Verstirbt ein Mensch in einem Krankenhaus, wird der Fall direkt in der Statistik erfasst, da man dort über einen entsprechenden Systemzugang verfügt. Anders verhält es sich mit Todesfällen aus stationären Einrichtungen oder dem privaten Umfeld. 

Diese weiteren Todesfälle resultieren aus jetzt verarbeiteten Meldungen der Standesämter des Monats Dezember. Hierzu gehören auch mehrere Bewohner zweier Altenpflegeeinrichtungen in Groß-Zimmern. Diese Meldungen tauchen erst verspätet in der Statistik auf, da zunächst ein Leichenschauschein durch einen Arzt ausgestellt werden muss. Durch den Arzt wird auch entschieden, ob ein COVID-Bezug vorliegt. Die Leichenschauscheine werden von den jeweiligen Standesämtern in festen Intervallen ans Gesundheitsamt übermittelt und dort verarbeitet.

Mit diesem Verzug werden die Todesfälle ins System eingepflegt und landen schließlich in der Statistik. Im Gegensatz zu der rückblickenden Betrachtung bei Todesfällen sind die Zahlen der belegten Intensivbetten und der gemeldeten COVID-Infektionen, die von den Laboren, Praxen und Teststationen übermittelt werden, tagesaktuell.

Über die Weihnachtsfeiertage und den Jahresbeginn arbeiteten Ämter, Labore und Arztpraxen urlaubsbedingt mit Einschränkungen. Seit Beginn der Pandemie wurden im LaDaDi insgesamt 179 Todesfälle gemeldet, davon ein Großteil in Pflegeheimen. 

„Die Menschen in Altenpflegeheimen gehören zu den verwundbarsten Personengruppen, die von COVID-19 bedroht sind“, stellt Landrat Klaus Peter Schellhaas fest. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, allen Menschen eine Impfung anbieten zu können, um sie vor dieser Krankheit zu schützen.“

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