Aktuelle Nachrichten aus Darmstadt-Dieburg

LaDaDi: Mit Leuchtturmschulen in den Digitalpakt

28.08.2020

Darmstadt-Dieburg – In den vergangenen Wochen wurde die Bedeutung des Digitalpakts durch das Pandemiegeschehen allzu deutlich. Der #LaDaDi untersucht nun in einem Modellprojekt mit ausgewählten Schulen und dem Staatlichen Schulamt, wie Technik und Pädagogik sich in Zukunft möglichst sinnvoll ergänzen können. „Da die Infrastruktur in der Vergangenheit so gewissenhaft vorangetrieben wurde, können Mittel aus dem Digitalpakt nun in benötigte Endgeräte fließen“, sagte Landrat Klaus Peter Schellhaas. „Jetzt gilt es, gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern herauszufinden, wie sich die Technik optimal in die pädagogischen Konzepte einflechten lässt.“

Die Konzeptentwicklung wird bedarfsgerecht und nahe an den Projektpartnern erfolgen, die ihre pädagogische Kompetenz und Perspektive in das Projekt einspeisen sollen. Daran arbeiten zukünftig 4 Leuchtturmschulen unterschiedlicher Schulformen zusammen mit dem Staatlichen Schulamt und Vertretern aller Dezernate der Kreisverwaltung. Sind alle Fallstricke identifiziert und beseitigt, können die digitalen Konzepte in die Fläche getragen werden. Zentrale Punkte der Diskussion sind dabei unter anderem die Fortbildung von Lehrkräften, die passende Platzierung im Curriculum und Fragen des Datenschutzes. 

Die Voraussetzungen im Landkreis sind vorteilhaft, so ist auch Burkhard Bendig aus dem Staatlichen Schulamt zu vernehmen. Aus der Pandemie wolle und müsse man lernen. 

„Wir haben schon jetzt nahezu die Hälfte aller Schulen im Landkreis mit flächendeckendem WLAN ausgestattet“, sagte Benjamin Stang, der Leiter der Schul-IT im #LaDaDi. „Jede zweite Klasse verfügt bereits über ein interaktives Smartboard.“ Da alle Schulen softwareseitig auf MNSpro setzen, haben es die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen leichter und können auf bekannte Systeme aufbauen.

Ergänzend wird der Glasfaserausbau im #LaDaDi vorangetrieben und eine vollständige Ausstattung aller Schulen angestrebt. „Bei diesen Modellschulen wird die digitale Ausstattung durch den Landkreis die leichteste Aufgabe werden“, sagte Schuldezernent Robert Ahrnt. „Viel spannender wird es sein, neue pädagogische Abläufe im Schulalltag zu entwickeln.“ Auch der Technik-Support ist nach der letzten Aktualisierung in der Förderung des Digitalpakts abbildbar. Diese beträgt im #LaDaDi insgesamt 16,5 Millionen Euro wovon 3,5 Millionen Euro in die Vernetzung fließen. 

zurück...