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Achte Konferenz des Bündnisses Jugendberufswegebegleitung

Berufsorientierung (BO) digital – Wie können die Instrumente der BO im Zeitalter der Digitalisierung zielgruppengerecht wirksam werden?

25.03.2019

Foto: Landkreis Darmstadt-Dieburg

Darmstadt-Dieburg – Am vergangenen Donnerstag (21.) fand in der Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg die achte Konferenz des Bündnisses Jugendberufswegebegleitung statt. Rund 60 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Gremien und Arbeitskreise, die am Übergang Schule-Beruf beteiligt sind sowie weitere geladene Gäste waren der Einladung der Sozial- und Jugenddezernentin des Landkreises Darmstadt-Dieburg Rosemarie Lück gefolgt. Die Konferenz wurde im Rahmen der hessenweiten Strategie „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf“ (OloV) veranstaltet und von der Fachstelle Jugendberufswegebegleitung/OloV des Landkreises Darmstadt-Dieburg ausgerichtet.

Unter dem Motto „Berufsorientierung digital – Wie können die Instrumente der BO im Zeitalter der Digitalisierung zielgruppengerecht wirksam werden“ haben die Akteure in verschiedenen Workshops gearbeitet. Fragen danach, welche digitalen Instrumente der Berufsorientierung es gibt und wie diese eingesetzt und implementiert werden können, wurden diskutiert. Besonders im Zentrum stand die Frage nach der Wirksamkeit in Bezug auf bestimmte Zielgruppen wie Jugendliche, Eltern, Schulen und Betriebe. Es wurde deutlich, dass zunehmend digitale Angebote der Berufsorientierung das Repertoire ergänzen. Von virtuellen Beratungsstellen, online-self-assesments bei der TU Darmstadt über eine Schnupperwerkstatt Digitalisierung bei der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main hin zur digitalen Lernwerkstatt der Accenture Stiftung.

Die Blitzlichter aus den Workshops zeigten, dass es wichtig ist, zu schauen, an welchem Punkt des Prozesses sich die Kooperationspartner befinden, um dann individuelle Wege und Lösungen zu finden. Voraussetzung dafür ist ein guter Austausch zwischen den Akteuren wie zum Beispeil der Schulen und Betriebe. Ziel ist dabei immer eine Integration von guten Angeboten in den Regelbetrieb und nicht nur ein punktueller Einsatz von kurzfristigen Projekten. Klar wurde aber auch bei allen neuen Möglichkeiten, die technische Errungenschaften bieten: das persönliche Gespräch mit den Jugendlichen über ihre berufliche Zukunft wird dadurch nicht ersetzt.

„Die Themen Digitalisierung in der Berufsbildung, digitale Veränderungen in der Arbeitswelt oder Digitale Methoden im BO-Unterricht sind in der Diskussion um aktuelle Entwicklungen und Erfordernisse in der Berufsorientierung, dem Übergangsmanagement und der Berufsbildung allgegenwärtig. Aber was bedeutet das konkret für das eigene professionelle Handeln? Wie können digitale Methoden auch vor dem Hintergrund bewährten Handlungswissens Eingang in das eigene Repertoire finden und so in der Praxis umgesetzt werden, dass junge Menschen im Berufsfindungsprozess profitieren und sich kompetent fühlen für die Erfordernisse der digitalen Arbeitswelt? Antworten auf diese Fragen werden in der Jugendberufswegebegleitung und der Konferenz dazu nachgegangen. Das Bündnis hat eine herausragende und wichtige Bedeutung. Denn der Zusammenschluss der Akteure soll Doppelstrukturen vermeiden, Angebote bündeln und unter dem Motto „Gemeinsam für Bildung und Qualifikation“ Aktivitäten gemeinsam initiieren“, erläutert Rosemarie Lück. 

Das Bündnis setzt sich zusammen aus Vertretern der Schulen, Hochschulen, der Handwerkskammer, Unternehmen, der Agentur für Arbeit, der Kreisagentur für Beschäftigung, Beratungsstellen, Träger sowie Paten- und Mentorenprojekte. Weitere Informationen zur Jugendberufswegebegleitung gibt es bei Annkatrin Kuppel unter Telefon 06151 / 881-1490 oder per E-Mail an jbh@ladadi.de

 

 

 

 

 

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