Zahl des Monats April: 132.998

Seit Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 bis zum 27.03.2024 wurde eine Erkrankung an Covid-19 bei insgesamt 132.998 Menschen im Landkreis Darmstadt-Dieburg nachgewiesen. Damit liegt die gesamte Infektionsrate bei 44,8 Prozent der Bevölkerung. Die höchsten 7-Tage Inzidenzen (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnende innerhalb von sieben Tagen) gab es im Jahr 2022. Damals folgten mehrere starke Erkrankungswellen aufeinander.

Der Höhepunkt wurde am 07.02.2022 mit einer Inzidenz von 1.604,6 erreicht. Nur gut einen Monat später folgte der Höhepunkt der nächsten Welle mit einer Inzidenz von 1.593,9 am 30.03.2022. Die beiden Wellen im Sommer (Höhepunkt Inzidenz 1.182,1 am 20.07.2022) und im Herbst (Höhepunkt Inzidenz 1.145,8 am 18.10.2022) fielen bereits etwas schwächer aus. Ab März 2023 wurden nur noch wenige Infektionen gemeldet.

Die Infektionsrate war in der Altersgruppe der 15- bis unter 35-Jährigen am höchsten, bei 56,8 Prozent von ihnen wurde eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Am zweithöchsten war die Infektionsrate bei den 5 bis unter 15-Jährigen mit 51,2 Prozent, am dritthöchsten bei den 35- bis unter 60-Jährigen mit 51,7 Prozent. Bei den Älteren ab 60 Jahren lag die Infektionsraten mit nur 28,9 Prozent deutlich niedriger. Die wenigsten Infektionen wurden allerdings bei den Jüngsten unter fünf Jahren nachgewiesen, hier waren es nur 19,1 Prozent.

An oder mit Corona sind 633 im Landkreis wohnende Menschen gestorben, der Anteil der Verstorbenen an den Infizierten lag damit insgesamt bei 0,48 Prozent. Die meisten der Verstorbenen waren mindestens 80 Jahre alt (418 Personen, Sterberate 7,3 Prozent), die zweitmeisten Todesfälle gab es bei 60 bis unter 80-Jährigen (190 Personen, Sterberate1,0 Prozent).

Datenquelle: https://www.corona-in-zahlen.de

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Zahl des Monats März 2024: 5.905

Im Jahr 2022 gab es in den Städten und Gemeinden im Landkreis Darmstadt-Dieburg insgesamt 5.905 Zuzüge aus einer der anderen kreisangehörigen Kommunen. Damit machten Umzüge innerhalb des Landkreises mit 23,9 Prozent fast ein Viertel aller Zuzüge im Landkreis aus. 

Die am häufigsten aufgesuchten Ziele für Umzüge im Landkreis waren Babenhausen, Dieburg, Griesheim, Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Münster, Ober-Ramstadt, Pfungstadt, Reinheim und Weiterstadt. Dorthin zogen jeweils mehr als 300 Personen aus dem Landkreis. Jeweils weniger als 100 Personen aus dem Landkreis zogen nach Fischbachtal und Messel. 

In keiner Kommune gab es im Jahr 2022 Zuzüge aus allen übrigen 22 Städten und Gemeinden des Landkreises. Aus jeweils 21 kreisangehörigen Kommunen zogen Menschen nach Griesheim, Ober-Ramstadt, Pfungstadt, Reinheim und Weiterstadt zu. Zuzüge aus nur zwölf oder 13 anderen Städten und Gemeinden im Landkreis gab es hingegen in Bickenbach, Erzhausen, Fischbachtal, Messel und Schaafheim.

Die größte Bedeutung, gemessen an der Zahl der jeweiligen Zuzüge der einzelnen Städte und Gemeinden insgesamt, hatten Zuzüge aus dem Kreisgebiet für Groß-Bieberau (36 Prozent), Groß-Zimmern (35,6 Prozent) und Otzberg (33,9 Prozent). Dort machten Zuzüge aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg jeweils mehr als ein Drittel aller Zuzüge aus. Besonders niedrige Anteile hatten Zuzüge aus dem Landkreis dagegen in Pfungstadt (12,8 Prozent), Weiterstadt (16,6%) und Griesheim (16,7 Prozent). 

Wer sich weitergehend mit den Zuzügen und Wegzügen im Landkreis Darmstadt-Dieburg beschäftigen möchte findet alle Informationen, auch zu den Wanderungen mit Darmstadt, dem sonstigen Deutschland und dem Ausland, im aktuell erschienenen Bericht Wanderungsbeziehungen Darmstadt-Dieburg 2022

Datenquelle: Eigene Auswertung von Daten der ekom21

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Zahl des Monats Februar 2024: 4.066

Am 31.12.2023 lebten im Landkreis Darmstadt-Dieburg 4.066 Menschen mit ukrainischer Nationalität. Sie waren damit die viertgrößte Gruppe der im Landkreis wohnenden Personen mit ausländischer erster Staatsbürgerschaft. Am häufigsten waren türkische Staatsangehörige (8.365), gefolgt von Menschen mit polnischer (4.427) und italienischer (4.326) Staatsangehörigkeit. 

Vor Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 wohnten nur sehr wenige Ukrainerinnen und Ukrainer im Landkreis. Zum Jahresende 2021 waren es nur 334 Personen, die sich auf 21 Städte und Gemeinden verteilten. Ein Jahr später hatte sich ihre Zahl auf 3.492 Personen erhöht und war damit rund zehnmal so hoch (+3.158 Personen, +945 Prozent). Obwohl die meisten Menschen aus der Ukraine bereits in den ersten Monaten nach Kriegsbeginn aus ihrer Heimat geflüchtet sind, kamen im Jahr 2023 weitere 574 Ukrainerinnen und Ukrainer hinzu (+16 Prozent). 

In allen 23 kreisangehörigen Städten und Gemeinden leben Menschen mit ukrainischer Nationalität, die meisten waren es zum Jahresende 2023 in Babenhausen (406), Griesheim (405), Weiterstadt (271), Pfungstadt (263), Reinheim (228), Seeheim-Jugenheim (209) und Ober-Ramstadt (201).

Datenquelle: Eigene Auswertung von Daten der ekom21

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Zahl des Monats Januar 2024: 77

Im Landkreis Darmstadt-Dieburg lebten im Steuerjahr 2019 insgesamt 77 unbeschränkt Lohn- und Einkommensteuerpflichtige mit Einkünften von 1 Million Euro oder mehr. Zusammen lagen ihre Einkünfte bei rund 202 Millionen Euro, das waren im Durchschnitt 2,6 Millionen je Steuerpflichtigem.

Auf 10.000 Einwohnende kamen damit im Landkreis Darmstadt-Dieburg rechnerisch 2,6 Einkommensmillionäre. Hiermit bewegte sich der Landkreis Darmstadt-Dieburg auf Rang 12 in Hessen insgesamt. Auf Rang 1 lag mit großem Abstand der Hochtaunuskreis mit 15,8 Einkommensmillionären je 10.000 Einwohnenden, gefolgt von der Stadt Frankfurt (6,6 /10.000) und dem Main-Taunus-Kreis (5,0 /10.000), am wenigsten waren es im Odenwaldkreis (0,9/10.000) und im Vogelsbergkreis (0,8/10.000). In Hessen lebten im Jahr 2019 insgesamt 2.211 Einkommensmillionäre, je 10.000 Einwohnende gerechnet waren es 3,5.

Mit 16 Einkommensmillionären beziehungsweise im Schnitt 9,7 Einkommensmillionären je 10.000 Einwohnende war Seeheim-Jugenheim im Landkreis Darmstadt-Dieburg die Kommune mit den höchsten Einkünften. Hessenweit belegte Seeheim-Jugenheim damit den 8. Rang. Es folgten Dieburg auf Rang 12 (11 Einkommensmillionäre; 7,1/10.000) und Mühltal auf Rang 22 (8 Einkommensmillionäre; 5,8/10.000). Weit vor allen anderen Städten und Gemeinden in Hessen lag in diesem Ranking die zum Hochtaunuskreis gehörende Stadt Königstein im Taunus mit 98 Einkommensmillionären (58,6/10.000).

Als Einkommensteuerpflichtige gelten nur natürliche Personen. Zu den Einkünften werden Gewinne aus Land- und Forstwirtschaft, aus Gewerbebetrieben und aus selbständiger Arbeit, sowie Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit, aus Kapitalvermögen, Vermietung und Verpachtung und sonstige Einkünfte gerechnet.

 

Datenquellen: Hessisches Statistisches Landesamt (2023): Statistische Berichte – Lohn- und Einkommensteuerstatistik in Hessen 2019 (Kennziffer L IV 3-J/19)

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