Presse-Archiv 2009

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt, der Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Kreis Groß-Gerau präsentieren sich erneut gemeinsam als Engineering Region auf der Expo Real in München

Hand in Hand für den Wirtschaftsstandort

02.10.2009

Darmstadt-Dieburg - Zum zwölften Mal findet ab kommenden Montag (5.) die Internationale Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München statt. 2009 werden rund 1.600 Aussteller aus 34 Ländern erwartet.

Zum 3. Mal in Folge arbeiten Darmstadt, Darmstadt-Dieburg und der Kreis Groß-Gerau unter der Federführung der Wissenschaftsstadt auf der Messe zusammen, die längst zum wichtigsten Termin im Jahreskalender für das Standortmarketing und die Wirtschaftsförderung geworden ist. Als Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar tritt man gemeinsam auf – und profitiert gemeinsam.

Die drei Partner werden einen Stand mit 120 m² Fläche in bester Messelage besetzen. Dieser ist Teil der Aktivitäten der Metropolregion FrankfurtRheinMain auf der Expo Real. Zum ersten Mal wird es mittig zwischen den Ständen von Mainz, Wiesbaden, Frankfurt, Bad Homburg, Fulda und Darmstadt eine „Metropolarena“ geben. Auf dieser Fläche finden die wichtigsten Veranstaltungen der „RheinMainer“ statt.

Hauptevent der Stadt und der beiden Landkreise wird ein Empfang in der Metropolarena am Expo Real-Dienstag (6.) 14:00 Uhr sein. Oberbürgermeister Walter Hoffmann, Wissenschaftsstadt Darmstadt, Landrat Klaus Peter Schellhaas, Landkreis Darmstadt-Dieburg, und Thomas Will, Erster Kreisbeigeordneter Groß-Gerau konnten dafür den hessischen Wirtschaftsminister Dieter Posch gewinnen. Er wird Hessen als attraktiven Standort für Industrie und Dienstleistungen darstellen. Hoffmann, Schellhaas und Will werden den Ball aufnehmen, um ihre Wachstumsstandorte in Südhessen zu präsentieren.

 Die Wissenschaftsstadt Darmstadt – krisenfest und an Nachhaltigkeit orientiert

Allgemein werde die Expo Real in diesem Jahr unter dem Einfluss der Wirtschafts- und Immobilienkrise stehen. Dessen ist sich Oberbürgermeister Walter Hoffmann bewusst. „Eine Kernbotschaft ist für uns deshalb in diesem Jahr, dass unser wirtschaftliches Standortprofil trägt. Darmstadt zeigt sich krisenfest. Das ist für Investoren von unschätzbarem Vorteil in Zeiten der Unsicherheit.“ Bestätigt sieht sich das Stadtoberhaupt durch die aktuelle Prognos-Studie, welche die Wissenschaftsstadt zu den wachstumsträchtigen Top-Standorten zählt und das Feedback der Unternehmerschaft. Für Hoffmann ist zum Beispiel die kürzliche Ansiedlung von Getronics, der IT-Tochter des niederländischen KPN-Konzerns, in der Weststadt ein Muster für die Attraktivität der Stadt für Technologieunternehmen.

Zwei weitere Kernbotschaften sind nächste Phase der Konversion in Darmstadt sowie die Impulse für Wirtschaftsentwicklung und Wohnimmobilienmarkt, die von der positiven Bevölkerungsentwicklung und der exzellenten demografischen Prognose ausgehen. „Stabil in der Krise, wachsend in der Zukunft - dies können nicht viele Städte über sich sagen“, so Hoffmann.

Schwerpunkt des Messe-Montags wird für die Darmstädter Delegation das Thema Nachhaltigkeit beim Bauen sein. Unter Moderation des Oberbürgermeisters werden unter anderem die TU-Professoren Carl-Alexander Graubner und Rolf Katzenbach sowie Jörg Krämer vom Darmstädter Architektur-Büro Planquadrat am Nachmittag in der Metropolarena über wissenschaftlichen Anspruch und immobilienwirtschaftliche Realität beim dem Thema Ökologie diskutieren. Darmstadt stellt mit dieser Veranstaltung in Kooperation LCEE, einer Ausgründung der TU, seine internationale Kompetenz im Themenfeld Nachhaltigkeit und Energieeffizienz unter Beweis.

Landkreis Darmstadt-Dieburg – mit Dynamik auf zu neuen Ufern

"Damit weitere Investitionen in die 23 Kreiskommunen gelenkt werden können, machen wir auf unsere Potenziale und die Entwicklungsdynamik des Landkreises Darmstadt-Dieburg aufmerksam", erläutert Landrat Klaus Peter Schellhaas die Motivation, auf der Expo Real aufzutreten. Schellhaas führt die Delegation des Landkreises in München an. Angesichts des Potenzials bezeichnet der Landrat Darmstadt-Dieburg als Top-Adresse und freut sich, dass sich sein Landkreis zusammen mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt, dem Kreis Groß-Gerau und der Engineering Region Darmstadt Rhein Neckar im Konzert der Großen aus aller Welt präsentieren kann.

Sieben Städte und Gemeinden werden den Landkreis mit eigenen Präsentationen unterstützen, darunter Babenhausen, Dieburg, Griesheim, Groß-Umstadt, Ober-Ramstadt, Pfungstadt und Weiterstadt.

Der Landkreis selbst macht mit Broschüren über den Wirtschafts- und Freizeitstandort, einem Imagefilm und dem Internetauftritt auf sich aufmerksam. Im Mittelpunkt stehen dabei die sehr gute Lebensqualität und die Wirtschaftskraft des Landkreises. Darüber hinaus gibt es einen Überblick über die vorhandenen Flächenpotenziale, die exquisiten Rahmenbedingungen sowie über den Service für Unternehmen und Investoren.

Die sieben Kommunen, darunter alle fünf Mittelzentren des Landkreises, stellen im Detail größere Flächenreserven für die Ansiedlung von Gewerbe und Dienstleistungen vor.

Babenhausen beispielsweise wirbt mit dem ehemaligen Kasernengelände; die  Fläche von 60 Hektar soll als Modellprojekt entwickelt werden, das den Kriterien nachhaltigen Wirtschaftens und Lebens gerecht wird und neue Impulse für Gewerbe- und Wohnungsbau setzt.

Die Stadt Dieburg wartet mit attraktiven Teilflächen in einem insgesamt 150 Hektar großen Gewerbe- und Industriegebiet im Norden der Stadt auf. Neu erschlossen wurde hier das Misch- und Gewerbegebiet "Hörrmainz" mit einer Fläche von 16 Hektar, auf denen Grundstücke zwischen tausend und 50 000 Quadratmeter sofort bebaut werden können.

Weiterhin präsentiert die Stadt Dieburg die zu entwickelnde Mischfläche in unmittelbarer Nachbarschaft zum Campus Dieburg.

Griesheim wirbt als ein Standort für Zukunftsbranchen. Schon heute ist Griesheim aufgrund seiner hohen Wohnqualität und ausgezeichneten Infrastruktur beliebter Wohnort für Familien, hochqualifizierte Beschäftigte und Berufseinsteiger der Unternehmen aus den Wachstumsbranchen in der Metropolregion Rhein Main Neckar. An der Nahtstelle zur Wissenschaftsstadt Darmstadt wirbt die Stadt Griesheim verstärkt um die Ansiedelung von kleinen und mittleren Unternehmen aus den Zukunftsbranchen (Luft- und Raumfahrt, Informations- und Kommunikationstechnologie, Mobilität, Gesundheit, Umwelt und Energie) sowie den damit kooperierenden Service- und Dienstleistungsbetrieben.

Groß-Umstadt möchte sich vor allem als Standort für produzierendes Gewerbe platzieren. Zudem soll jedoch das Interesse beim Einzelhandel geweckt werden für Branchen, die das Angebotsportfolio in der Innenstadt und im Gewerbegebiet bereichern.

Ober-Ramstadt wirbt mit den Gewerbegebieten Pomawiese III, das rund 15 Hektar umfassen wird, sowie mit der Konversionsfläche "MIAG-Gelände", die 9,5 Hektar groß ist. Darüber hinaus wird der Farb- und Lichtmasterplan der "Stadt der Farben" vorgestellt.

Pfungstadt hat gleich zwei Gewerbegebiete im Angebot. Für Investoren stehen im "Breitwieser Weg" 31 000 Quadratmeter zur Verfügung, "Pfungstadt Nord-West" weist, direkt an der A 67 gelegen, 160 000 Quadratmeter aus.

Weiterstadt schließlich präsentiert das 60 Hektar große Gewerbegebiet "Weiterstadt West".

Kreis Groß-Gerau – Spitzenstandort mit Zukunftschancen

„Um wachsen zu können, braucht Gewerbe einen Spitzenstandort. Denn nur unter optimalen Bedingungen können Unternehmen erfolgreich arbeiten. Hier im Kreis Groß-Gerau finden sie einen solchen Top-Standort“, so Erster Kreisbeigeordneter Thomas Will. Besonders deutlich werde dies auch durch die jüngste Prognos-Studie, die dem Kreis Groß-Gerau zum wiederholten Male seine Standortgüte bescheinigt: Im Deutschlandvergleich liegt der Kreis im Zukunftsfeld Logistik auf Rang 8 und im Fahrzeugbau auf Rang 19. Thomas Will: „Wir können eine hervorragende Infrastruktur und derzeit 219 Hektar sofort verfügbare, erschlossene Gewerbegebiete bieten. Investoren können sich auf eine schnelle und kompetente Bearbeitung von Anfragen und Genehmigungen verlassen – und darüber hinaus lockt unsere Region mit naturnaher Umgebung und hoher Lebensqualität. Kurz: Der Kreis Groß-Gerau ist bei der Standortsuche erste Wahl!“. Mit im Boot beim Projekt Expo Real sind aus dem Kreis Groß-Gerau die Kommunen Mörfelden-Walldorf und Rüsselsheim.

Für Mörfelden-Walldorf besteht ein übergeordnetes Ziel auf der Messe im Aufbau und in der Intensivierung der Kontakte zu diversen Unternehmen, Entscheidungsträgern sowie zu anderen Kommunen in der Region.

Die Kommunikation der positiven Kennzeichen des Wirtschaftsstandorts Mörfelden-Walldorf ist insbesondere vor dem Hintergrund der geplanten Erweiterung des „Gewerbegebiets Ost“ in Mörfelden von großer Bedeutung. Dort werden weitere 12 Hektar Gewerbefläche vorzugsweise für Dienstleister und Produktion entwickelt.

Ähnliche Ziele stellt die Stadt Rüsselheim in den Fokus. „Durch die legere Atmosphäre und das positiv gestimmte Umfeld verspreche ich mir Informationen, die ich im Rahmen einer offiziellen Begegnung nicht erwarten kann.“, erläutert Michael Frammelsberger, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Rüsselsheim. Die Expo Real biete die Möglichkeit, in kurzer Zeit sehr viele Gespräche mit kompetenten Partnern zu führen und für den Gewerbestandort Rüsselsheim zu werben.

Hintergrund:

Die EXPO REAL 2009 rechnet nach dem jetzigen Anmeldestand mit rund 1.600 Ausstellern aus 34 Ländern, die sich vom 5. bis 7. Oktober 2009 auf der 12. Internationalen Gewerbeimmobilienmesse auf dem Messgelände München-Riehm präsentieren werden.

Die EXPO REAL wird demnach sechs Hallen mit insgesamt 64.000 Quadratmetern Fläche umfassen. Die Messe belegt damit zwar eine Halle weniger als beim letzten Termin 2008, erreicht aber wieder die gleiche Fläche wie im Wachstumsjahr 2007, obwohl sich die Wirtschaft in diesem Jahr in einer Rezession befindet.

Der EXPO REAL kommt dieses Jahr vor allem zu Gute, dass sie mitten im deutschen Immobilienmarkt stattfindet, der sich momentan robuster als andere Märkte darstellt. So ist dieses Jahr die deutsche Beteiligung nach wie vor stabil, der Anteil internationaler Aussteller, vor allem der von der Krise stark betroffenen Länder, mit rund 20 Prozent (im Vorjahr 26 Prozent) etwas rückläufig.

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