Presse-Archiv 2010

Start für die plastische Chirurgie an der Kreisklinik Groß-Umstadt

03.11.2010

Dr. med. Dr. med. dent. Mostafa Ghahremani.

Darmstadt-Dieburg - An den Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg wird am Freitag (5.) die neu gegründete Klinik für plastische und ästhetische Chirurgie / Gesichtschirurgie in Groß-Umstadt ihre Arbeit aufnehmen. Mit der Leitung der Klinik wurde Dr. med. Dr. med. dent. Mostafa Ghahremani  betraut.

Der aus Teheran stammende Chefarzt kam 1979 nach Deutschland. Nach Studien der Medizin und Zahnmedizin in München und Frankfurt am Main und Promotionen zu Dr. med. und Dr. med. dent. absolvierte er zunächst seine umfangreichen Aus- und Weiterbildungen in der Oral-, Kiefer- und plastischen Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum Frankfurt/Main.

Danach nahm Dr. Dr. Ghahremani einen Ruf nach Teheran an und war drei Jahre an der renommierten Teheran University of Medical Sciences tätig.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland ergänzte er seine chirurgische Ausbildung mit einer Weiterbildung in der plastischen und ästhetischen Chirurgie am Klinikum Lüdenscheid (Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn). Dr. Dr. Ghahremani war hier seit Mai 2005 als verantwortlicher Oberarzt für die plastische Gesichtschirurgie.

Vor seinem Wechsel in die Kreisklinik Groß-Umstadt war Dr. Ghahremani seit Anfang Januar 2010 Chefarzt der Klinik für plastische und ästhetische Chirurgie /Gesichtschirurgie am Klinikum Wetzlar.

Dr. Dr. Ghahremani ist 50 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er lebt seit mehr als 30 Jahren im Rhein-Main-Gebiet.

„Dr. Ghahremani ist deutschlandweit einer von wenigen plastischen Chirurgen mit einer doppelten Facharztqualifikation für die Fachgebiete plastische und ästhetische Chirurgie und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie“, erläutert der Darmstadt-Dieburger Klinikdezernent, Landrat Klaus Peter Schellhaas.

 „Diese seltene Kombination macht ihn zu einem besonderen Experten der plastischen, rekonstruktiven und ästhetischen Chirurgie der Kopf-, Gesicht- und Halsregion. Hier wird sich auch die neue Klinik für plastische Chirurgie unserer Kreiskliniken nicht nur regional positionieren“, kündigte Landrat Schellhaas an: „Dieser Schwerpunkt ist unter den deutschen Kliniken für plastische Chirurgie ziemlich einzigartig und selten vertreten.“

Darüber hinaus und dennoch nicht weniger intensiv werden alle anderen Teilbereiche der plastischen Chirurgie wie die ästhetische und rekonstruktive Chirurgie der weiblichen Brust, die Chirurgie der Druckgeschwüre und der chronischen Wunden sowie die Chirurgie des Fettgewebes, also alle formenden Straffungsoperationen des Stammes und der Extremitäten nach massiver Gewichtsreduktion, künftig an den Kreiskliniken angeboten und praktiziert.

Außerdem wird die Klinik die primäre und sekundäre Verbrennungschirurgie mittleren Ausmaßes bis 15 Prozent der Körperoberfläche abdecken.

„Mit der Errichtung der Klinik für plastische und ästhetische Chirurgie / Gesichtschirurgie bauen die Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg weiterhin ihre medizinische Kompetenz vor Ort aus und übernehmen mit ihren vier chirurgischen Kliniken eine Spitzenposition in der chirurgischen Versorgung der Bevölkerung in der südhessischen Region“, erklärt Landrat Schellhaas vor dem Start der neuen Klinik.

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