Presse-Archiv 2012

Berater beim Kreis und in den Kommunen helfen weiter

Keine Angst vor Wespennestern

11.07.2012

Darmstadt-Dieburg – „Wespennester am Balkon oder unter dem Dach sind nicht so dramatisch, wie sie manchen erscheinen und kein Grund, Angst oder Panik zu bekommen“, darauf weist Dr. Thomas Fischbach, stellvertretender Leiter der Unteren Naturschutzbehörde hin. Neulich, so berichtet er, riefen erschrockene Bürger bei der Leitstelle in Dieburg an, die an ihrem Balkon ein Wespennest entdeckt hatten. Sie stellten sich vor, dass die Feuerwehr käme und das Nest beseitigt. „Besser wendet man sich in solchen Situationen an die Wespenberater in den Städten und Gemeinden, die sich kreisweit zusammengetan haben“, sagt Dr. Fischbach. Falls tatsächlich eine Gefahr von den Nestern ausgeht, etwa für kleine Kinder oder Menschen, die unter einer entsprechenden Allergie leiden, können die Wespenberater Kontakt zu Fachleuten herstellen, die das Nest dann umsiedeln. Das sei aber nur in seltenen Fällen erforderlich, so Dr. Fischbach.

Wichtig sei es allerdings, ein paar Regeln für den Umgang mit Wespen einzuhalten. „Auf keinen Fall darf man den Nestbereich erschüttern“, rät der Umweltexperte. Man sollte sich in der näheren Umgebung ruhig und langsam bewegen, damit die Wespen sich nicht angegriffen fühlen. Das Einflugloch darf weder verstellt noch angepustet werden.

Die Untere Naturschutzbehörde hält auf ihrer Website die Liste der Wespenberater der Kommunen bereit. Auch ein Merkblatt mit vielen Informationen und Tipps rund um Wespen, Bienen und Hornissen kann dort heruntergeladen werden (www.ladadi.de, Bauen und Umwelt, Natur und Umweltschutz, Artenschutz).

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