Presse-Archiv 2012

Kreisbeigeordneter Christel Fleischmann dankt Eltern und Schule für ihr Engagement

Ernst-Reuter-Schule in Groß-Umstadt wird ab dem Schuljahr 14/ 15 Integrierte Gesamtschule

13.12.2013

Darmstadt-Dieburg –  Das Hessische Kultusministerium hat der Umwandlung der Ernst-Reuter-Schule in Groß-Umstadt in eine Integrierte Gesamtschule (IGS) zum Schuljahr 14/ 15 zugestimmt. Dies teilte das Ministerium dem Landkreis Darmstadt-Dieburg als Schulträger jetzt mit. Bisher war die Ernst-Reuter-Schule Grund-, Haupt-, und Realschule mit Förderstufe und Schule für Lernhilfe. In der Integrierten Gesamtschule werden die Schüler der Sekundarstufe I (Haupt-, Realschule und Gymnasium) von der 5. bis 10. Klasse gemeinsam unterrichtet und bleiben weitgehend im Klassenverband. „So kann individuell auf die Stärken und Schwächen, Begabungen und Interessen der Kinder und Jugendlichen eingegangen werden“, erläutert Schuldezernent, Kreisbeigeordneter Christel Fleischmann.

Die Schule selbst hatte zuvor auf Anregung des Schulträgers Landkreis Darmstadt-Dieburg in einer Gesamtkonferenz der Umwandlung in eine Integrierte Gesamtschule zugestimmt, der Landkreis hatte dies dann beim Hessischen Kultusministerium beantragt. Dazu wurde der Bedarf bei den Groß-Umstädter Eltern in einer Umfrage der Stadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg abgefragt. In den rund 650 ausgewerteten Fragebögen begrüßten 63 Prozent der befragten Eltern die Umwandlung. 27 Prozent der Befragten gaben an, die IGS Ernst-Reuter-Schule bei der zukünftigen Schulwahl wählen zu wollen – 28 Prozent würden sich auch nach der Umwandlung der Ernst-Reuter-Schule für das Max-Planck-Gymnasium entscheiden, bei 41 Prozent ist die Entscheidung noch nicht getroffen. „Der Schule und allen Eltern, die sich an dem Prozess beteiligt haben, gilt mein besonderer Dank. Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass das Ministerium positiv entschieden hat“, so Darmstadt-Dieburgs Schuldezernent, Kreisbeigeordneter Christel Fleischmann.

Schuldezernent Fleischmann, auf dessen Anregung der IGS-Prozess in Gang gesetzt wurde,  freut sich über die Nachricht aus Wiesbaden: „Die Integrierte Gesamtschule fördert gegenseitiges Verstehen, miteinander und voneinander Lernen, sowie die Bereitschaft zu sozialem Handeln. Die Ernst-Reuter-Schule ist damit die dritte Integrierte Gesamtschule im Landkreis. Bisher ist die Schulform auf positive Resonanz bei Eltern und Schülern gestoßen.“ Zudem ist Fleischmann sicher: „Die Umwandlung zur neuen Schulform passt sehr gut in die Schullandschaft des Landkreises. Auch das Max-Planck-Gymnasium stand den Bemühungen von Anfang an positiv gegenüber. Zudem wird es durch die Schulformänderung keine direkte Konkurrenz zur Otzbergschule mehr geben, da andere pädagogische Schwerpunkte gesetzt werden.“

Die Ernst-Reuter-Schule bleibt familienfreundliche Schule und bietet weiterhin ein verlässliches Angebot mit Mittagessen an fünf Tagen bis 15 Uhr an. Nach der Aufnahme der Schule in das Ganztagsprogramm des Landes Hessen wird dieses Angebot weiter ausgeweitet werden können.

Die Anforderungen einer IGS werden jetzt auch in die Planungen der grundhaften energetischen Sanierung der Schule eingearbeitet.

Matthias Hürten, Schulleiter der Ernst-Reuter-Schule, ist erleichtert, dass diese Entscheidung nach den intensiven Vorbereitungen des gesamten Kollegiums so gefallen ist. Die Eltern der Kinder des jetzigen Jahrgangs 4 können nun entsprechend beraten werden. Der Elterninformationsabend zum Thema Übergang von Klasse 4 nach Klasse 5 findet in den Mehrzweckräumen der Schule am 22. Januar 2014 um 19.30 Uhr statt.

Das Kollegium, das bereits seit gut einem halben Jahr Konzeptarbeit in Hinsicht auf die neue Schulform leistet, wird durch die Entscheidung des Hessischen Kultusministeriums in seiner Arbeit bestätigt und wird an dem Informationsabend die Grundzüge des Konzeptes vorstellen.

Einen Einblick in die Arbeit der Schule bietet auch deren Homepage: www.ernst-reuter-schule.net

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