Presse-Archiv 2014

Großes Interesse aus den Kreiskommunen an Präventionskonferenz

Sicherheit und Vorbeugung gemeinsam im Blick

03.04.2014

Darmstadt-Dieburg – Die Sicherheit für die rund 290.000 Menschen in den 23 Städten und Gemeinden des Landkreises Darmstadt-Dieburg begreifen die Verantwortlichen an der Spitze des Kreises als Gemeinschaftsaufgabe mit der Polizei – und mit den Vertretern aus den Rathäusern. Und das mit zunehmendem Erfolg, nicht zuletzt durch das Engagement in den Kommunen vor Ort.

Zur jüngsten Präventionskonferenz im Kreistagssitzungssaal hatte Polizeidirektor Thomas Raths, Leiter der Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg beim Polizeipräsidium Südhessen, positive Nachrichten mitgebracht: Demnach gilt der Landkreis Darmstadt-Dieburg weiterhin als einer der sichersten Landkreise in Hessen. Optimierte Einsatzstrategien, eine fortgesetzte Präventionsoffensive und eine enge Zusammenarbeit und Vernetzung mit den Kommunen, Ämtern und Hilfseinrichtungen im Landkreis Darmstadt-Dieburg seien die Gründe hierfür, so der Polizeidirektor.

9583 Straftaten wurden im vergangenen Jahr in den 23 Städten und Gemeinden des Landkreises Darmstadt-Dieburg registriert, 5668 davon konnten aufgeklärt werden. Eine Aufklärungsquote von 59,1 Prozent. Eine Quote, für die es von der Kreisspitze mit Landrat Klaus Peter Schellhaas, der Ersten Kreisbeigeordneten Rosemarie Lück und dem Kreisbeigeordneten Christel Fleischmann Lob und Anerkennung für die Arbeit der Polizei gibt.

Wichtig in der Kooperation zwischen Polizei und Kommunalverwaltung sei die Prävention. Darin waren sich die Vertreter des Polizeipräsidiums und der Kreisverwaltung einig. Otto Weber, Leitender Verwaltungsdirektor und verantwortlich für die öffentliche Jugendhilfe beim Landkreis Darmstadt-Dieburg, hatte die Moderation der Konferenz übernommen und wies mit seinen Mitarbeitern zudem auf eine ganze Reihe von Präventionsprojekten beim Landkreis Darmstadt-Dieburg hin, darunter das erfolgreiche Projekt „Ich feier‘ mit“ , eine Initiative des Landkreises Darmstadt-Dieburg zum Jugendschutz, die zu einer gelingenden Feier- und Festkultur in den Kreiskommunen beiträgt, die Organisatoren von Festen zum Thema Jugendschutz sensibilisiert und sich an Vereine, Verbände, Kirchen, Kommunen und Interessierte richtet.

Wichtiger Bestandteil der Präventionsarbeit des Kreises ist außerdem die Jugendgerichtshilfe, die auf junge Menschen einwirken soll, die bereits straffällig geworden sind.

Informationen von Seiten der Polizei gab es außerdem über die Prävention von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen, zur Vorbeugung von Wohnungseinbruchdiebstahl, zum Call Center-Betrug und zum Netzwerk gegen Gewalt, einer Initiative der Hessischen Landesregierung zur Gewaltprävention.

Die Präventionskonferenzen soll es auch weiterhin geben, darin waren sich alle Beteiligten einig: „Wir haben Prävention schon lange als gemeinsame Aufgabe begriffen und werden auch künftig im Dialog bleiben, um den Menschen in den Städten und Gemeinden des Landkreises Darmstadt-Dieburg  ein Höchstmaß an Sicherheit und Aufklärung zu bieten“, so das Fazit der Vertreter des Kreises und der Polizei.

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