Presse-Archiv 2014

14 Kommunen aus Darmstadt-Dieburg wollen Förderregion werden

Bewerbung fristgerecht eingereicht

02.09.2014

Darmstadt-Dieburg - Das Regionale Entwicklungskonzept Ländlicher Raum Darmstadt-Dieburg wurde am Montag (1.) fristgerecht beim zuständigen Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Wiesbaden eingereicht. Damit bewerben sich 14 Kommunen aus dem östlichen Teil des Landkreises Darmstadt-Dieburg um die Anerkennung als LEADER-Förderregion. LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, die Abkürzung steht im Französischen für „Liaison entre actions de développement de l'économie rurale“, zu Deutsch: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft.

Hat die Bewerbung Erfolg, fließen mehr als zwei Millionen Euro von der Europäischen Union in Projekte der beteiligten Städte und Gemeinden, um den ländlichen Raum fit für die Zukunft zu machen. „Wir legen eine Bewerbung vor, die sich sehen lassen kann und beste Chancen hat“, ist Landrat Klaus Peter Schellhaas überzeugt.

Schellhaas lobte, dass es von Bürgern, Unternehmen, Vereinen, Organisationen und Entscheidungsträgern eine große Beteiligung an der Erarbeitung des Regionalen Entwicklungskonzepts gegeben hat. Herausgearbeitet wurden fünf zukunftsrelevante Handlungsfelder, von „Mobilität und Arbeit in der Region“ zu „Leben und Versorgen in den Ortskernen“ über die Förderungen von Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement sowie Tourismus und Kultur bis hin zu Querschnittsthemen, wie regionale Identität oder interkommunale Kooperationen. Weiter aufgefächert werden diese großen Felder in 38 Teilziele und konkrete Projekte in den Städten und Gemeinden.

Das Regionale Entwicklungskonzept knüpft an die Projekte aus der vergangenen Förderperiode an. „Zahlreiche Menschen haben sich in dieser Zeit mit ihren Ideen und ihrem Können eingebracht. Dadurch ist vieles in Bewegung gekommen und auf den Weg gebracht worden. Darauf wollen wir aufbauen“, so Landrat Schellhaas.

Beworben haben sich für die neue LEADER-Förderperiode 2014 bis 2020 die Kommunen Babenhausen, Dieburg, Eppertshausen, Fischbachtal, Groß-Bieberau, Groß-Umstadt, Messel, Modautal, Münster, Ober-Ramstadt, Otzberg, Reinheim, Roßdorf und Schaafheim unter der Trägerschaft der Lokalen Aktionsgruppe Darmstadt-Dieburg im Standortmarketing Darmstadt-Dieburg e.V.. Voraussichtlich bis zum Jahresende wird in Wiesbaden über die Anerkennung als Förderregion und die damit verbundene Förderzusage für die nächsten sechs Jahre entschieden.

Das Regionalentwicklungskonzept Ländlicher Raum Darmstadt-Dieburg kann im Internet unter www.region-darmstadt-dieburg.de heruntergeladen werden.

gri

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