Presse-Archiv 2015

Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen weist den Weg durch den Förderdschungel

Finanzspritze fürs Bauen, Kaufen und Sanieren

26.11.2015

Darmstadt-Dieburg - Wer beim Bauen, Kaufen oder Sanieren auf energieeffiziente Technologien setzt, dem steht eine wahre Flut öffentlicher Förderprogramme offen. Leider ist die Programmvielfalt für den Laien jedoch kaum mehr durchschaubar: Kredit, Investitionszuschuss, Effizienzhaus, Einzelmaßnahme oder doch das Angebot der Kommune? Wer sicher sein möchte, das richtige Angebot zu finden und keine Förderung zu verpassen, sollte deshalb fachkundige Beratung in Anspruch nehmen.

Förderprogramme für energieeffizientes Bauen und Sanieren gibt es von Bund, Ländern und Gemeinden, teilweise sogar von Energieanbietern. Gefördert werden Neubauten und die umfassende Sanierung von Bestandsgebäuden, aber auch einzelne Maßnahmen, die einer Steigerung der Energieeffizienz dienen, zum Beispiel der Austausch der Fenster oder eine Modernisierung der Heizungsanlage.

Bundesweit verfügbar sind zwei Angebote: die Programme der KfW-Bank sowie des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Die KfW bietet sehr günstige Kredite und einmalige Zuschüsse für ausgewählte Vorhaben an. Dabei gilt das Prinzip: Je energieeffizienter das Gebäude nach der Sanierung, desto höher fällt die Förderung aus.

Das BAFA fördert bestimmte Einzelmaßnahmen. Insbesondere die Förderung von Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien wurde in diesem Jahr noch einmal deutlich verbessert. Zudem koordiniert das BAFA zwei öffentlich geförderte Energieberatungsangebote: die Energieberatung der Verbraucherzentrale sowie die BAFA-Vor Ort-Beratung.

Die regionalen Förderangebote unterscheiden sich je nach Bundesland und Kommune deutlich. Ob verschiedene Angebote miteinander kombiniert werden können, hängt vom einzelnen Programm ab. Deshalb sollte unbedingt ein Fachmann gefragt werden, bevor ein möglicherweise förderfähiges Projekt in Angriff genommen wird - eine Regel gilt nämlich fast immer: Die Förderung muss vor Beginn der Maßnahme beantragt werden. Erfährt man also erst nach dem Bau- oder Sanierungsbeginn vom idealen Fördertopf, ist es häufig zu spät.

Bei allen Fragen zu Förderprogrammen und dem effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell.

Im Landratsamt Dieburg, Albinistraße 23, Raum 3212, 1 OG bietet Thomas Wolf die persönliche Energieberatung für eine Kostenbeteiligung von 7,50 Euro für 45 Minuten an. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.

Die Energieberatung wird seit Oktober jeden zweiten Montag im Monat von 15 bis 18 Uhr angeboten. Der nächste Energieberatungs-Termin ist am  Montag, dem 14. Dezember 2015. Eine Terminvereinbarung ist unter 06151-881-1503/1506 erforderlich.

Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei).

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