Aktuelle Nachrichten aus Darmstadt-Dieburg

Schnelles Internet flächendeckend

NGA-Netz schließt „weiße Flecken" im Landkreis

06.02.2020

Darmstadt-Dieburg – 2013 haben sich der Landkreis Darmstadt-Dieburg und 19 Kreiskommunen zum Zweckverband NGA-Netz zusammengeschlossen, um den flächendeckenden Breitbandausbau umzusetzen. Das Ziel war und ist es, das Verbandsgebiet mit einer Breitbandversorgung von 50 Mbit/s auszustatten. Wie ist der Stand der Breitbandversorgung mehr als sechs Jahre nach Gründung des Zweckverbandes?

In den vergangenen Jahren wurden rund 81.000 Adressen im Landkreis mit schnellem Internet (Bandbreiten bis zu 50 Mbit/s) versorgt. Dahinter steht der starke Zweckverband, der seit der Gründung maßgeblich den Ausbau vorangetrieben hat. So ist es der Zweckverband, der sich um Fördermittel des Bundes und des Landes gekümmert hat und der Verträge mit der Deutschen Telekom und der Firma Klenk aus Modautal/Asbach geschlossen hat, um das Breitbandnetz zu bauen. Nach nur 36 Monaten Bauzeit war der Ausbau abgeschlossen.

Anfang 2020 sind nahezu alle 19 Kommunen, die dem NGA-Netz angehören, mit schnellem Internet ausgestattet. Es gibt allerdings noch „weiße Flecken", das sind zum Beispiel Aussiedlerhöfe, die nun an das schnelle Netz kommen. Ermöglicht wird auch das nun durch den Zweckverband NGA-Netz. Dazu hat der Zweckverband bereits im Frühjahr 2018 die TÜV Rheinland Consulting GmbH zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie zum flächendeckenden FTTH/B (Fiber to the Home/Building) Ausbau im Landkreis Darmstadt-Dieburg beauftragt. Im Rahmen der Untersuchung konnten 925 Adressen identifiziert werden, die über weniger als 30 Mbit/s verfügen. In den folgenden Jahren wird es auch dort schnelles Internet geben, die „weißen Flecken“ werden beseitigt. Der Ausbau wird voraussichtlich bis 2025 abgeschlossen sein. „Datenautobahnen sind für die Menschen im Landkreis genauso wichtig wie echte und der Ausbau dieser Infrastruktur ist eine richtig gute Nachricht für die Menschen im Landkreis. Der Zweckverband leistet hervorragende Arbeit“, so Landrat Klaus Peter Schellhaas.

as

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