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Zwischenbilanz: Impfen im LaDaDi geht voran

01.03.2021

Darmstadt-Dieburg – Der Beginn der Impfkampagne markiert deutschlandweit die erhoffte Wende im Pandemiegeschehen. Auch im LaDaDi versehen eingespielte Teams ihren Dienst in den beiden Impfzentren und in den mobilen Impfteams. Ende Februar (Stand 28.2.) haben 8.705 Menschen im Landkreis ihre Erstimpfung erhalten. Bereits 3.326 Menschen sind zweitgeimpft.

In der stationären Versorgung der Altenpflege sind die Erstimpfungen abgeschlossen, die Zweitimpfungen werden im März abgeschlossen sein. Am Mittwoch (3.) werden auch in teilstationären Einrichtungen die Erstimpfungen abgeschlossen sein. Allein am vergangenen Wochenende wurden 550 Impfungen im Rahmen der (Arzt-)Praxis-Tage vorgenommen. Auch am nächsten Wochenende werden wieder Ärzte und Praxispersonal immunisiert. Auch Hebammen und Physiotherapiepraxen werden berücksichtigt. Später im Monat folgt ein Impfangebot für die Personen, die in der Kindertagespflege bzw. in den Kindertagesstätten und an Grund-, Förder- und Sonderschulen tätig sind. 

Impfstofflieferungen nehmen zu 

Mit zunehmend besserer Impfstoffversorgung öffnen die beiden kreiseigenen Impfzentren ganztägig. Bis zu 1,5 Millionen Hessen gehören der Priorisierungsgruppe 2 nach der bundesweit geltenden Impfverordnung an, die aktuell das Impfangebot wahrnehmen können.

Im Moment wird mehrmals die Woche Impfstoff geliefert – derzeit von den Herstellern Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca. Letzterer schützt trotz des aktuellen Kommunikationsdesasters zuverlässig vor schweren Verläufen und wird gut angenommen. „Bei uns liegt kein Impfstoff auf Halde – wir verimpfen unsere Bestände unverzüglich“, sagt Landrat Klaus Peter Schellhaas. In Kürze wird auch eine aufsuchende Impfung möglich sein. „Ich verstehe die Ungeduld der Menschen im Landkreis, die sich schon im Januar für eine aufsuchende Impfung beim Land registriert haben“, so Landrat Schellhaas weiter. „Das Land hat angekündigt, uns diese Woche über die erfolgten Anmeldungen zu informieren. Wir haben verschiedene Pläne entwickelt, wie wir den Wunsch einer häuslichen Impfung erfüllen können.“

Gerne würde der Landkreis dabei mit den niedergelassenen Ärzten zusammenarbeiten. Vorstellbar sind auch temporäre Impfstationen in Bürgerhäusern oder Dorfgemeinschaftshäusern, von denen aus die mobilen Teams agieren.

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