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Wissenschaftsstadt Darmstadt und Landkreis Darmstadt-Dieburg schaffen zusätzliche Impfangebote

24.11.2021

Darmstadt-Dieburg - Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Landkreis Darmstadt-Dieburg arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, das aktuelle Impfangebot in den beiden Gebietskörperschaften auszuweiten. Am vergangenen Wochenende hatte das Hessische Sozialministerium Stadt und Landkreis konkrete Vorgaben zur Steigerung der Impfangebote gemacht. Dies bedeutet für die Stadt Darmstadt rund 4.000, für den Kreis knapp 7.500 Impfungen pro Woche. Diese sollen das bestehende Impfangebot der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen unterstützen.

In enger Abstimmung zwischen der Stadt Darmstadt, dem Landkreis Darmstadt-Dieburg und den vom gemeinsamen Gesundheitsamt beauftragten Dienstleistern (Deutsches Rotes Kreuz & Johanniter-Unfall-Hilfe) arbeitet der ad-hoc eingerichtete gemeinsame Impf-Stab mit Hochdruck daran, die erst kürzlich abgebaute Infrastruktur der Impfzentren wieder herzustellen. Das Land Hessen hatte die Impfzentren zum 1. Oktober geschlossen und verlangt nun eine Umsetzung bis zum 5. Dezember 2021. 

OB Partsch: „Arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, Teile unseres Impfzentrums zu reaktivieren um möglichst schnell möglichst viele Menschen impfen zu können“ / Landrat Schellhaas: „Impfung ist und bleibt der einzige Weg, die derzeit dramatische Lage abzuwenden“ 

„Aktuell arbeiten wir in Abstimmung zwischen Gesundheitsamt, Feuerwehr, Darmstadt-Marketing und dem darmstadtium mit Hochdruck daran, einen Teil unseres ehemaligen Impfzentrums zu reaktivieren um die vom Land Hessen erwartete Quote von 4000 Impfungen pro Woche ab dem 5. Dezember in Darmstadt sicherzustellen und so viele Menschen wie möglich zu impfen“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Impfen ist der einzige Weg heraus aus der Pandemie. Der nun entstandene Zeitdruck und der erneute Kraftakt für die Gebietskörperschaften hätte sich aus meiner Sicht allerdings vermeiden lassen, wenn man auf Bundes- und Landesebene früher auf die sich bereits im Frühherbst andeutende Notsituation reagiert und die bestehenden Kapazitäten beibehalten hätte.“

"Auch wenn die Entscheidung sicherlich richtig ist, stellt uns diese Wende der Ereignisse in diesem kurzen Zeitfenster vor große Herausforderungen“, sagt Landrat Klaus Peter Schellhaas. „Allen muss klar sein: Die Impfung ist und bleibt der einzige Weg, die derzeit dramatische Lage abzuwenden und die Menschen aus der Pandemie zu führen.“ 

Stadtkämmerer André Schellenberg, zugleich Verbandsvorsitzender des Gesundheitsamts präzisiert: „Die bevorstehende Aufgabe kann nur gemeinsam unter dem Dach des Gesundheitsamts abgebildet werden. Wir sind angetreten, um den Bürgerinnen und Bürgern von Stadt und Landkreis ein umfassendes, niedrigschwelliges und kurzfristiges Impfangebot zu machen.“ 
Stadt und Landkreis haben vereinbart, auf bewährte Infrastrukturen zurückzugreifen. Die Stadt wird hierzu neben der bestehenden Impfambulanz am Gesundheitsamt (Bessunger Str.) Teile des darmstadtiums als Anlaufstelle für Impfwillige wieder herrichten. Im Landkreis werden die beiden Impfzentren in Pfungstadt und Reinheim schnellstmöglich reaktiviert. Die künftigen stationären Angebote werden weiterhin durch mobile Teams unterstützt. 

Die Drittimpfung steht ab sofort allen Menschen ab 18 Jahren zur Verfügung, solange der Abschluss der ersten Immunisierungsreihe mehr als 5 Monate zurück liegt. Die bestehenden Termine der mobilen Teams und die notwendigen Impfunterlagen werden auf impfteam-darmstadt-dieburg.de kommuniziert. Sobald Service-Zeiten und Anmeldeprozesse der wiedereröffneten Impfzentren feststehen, werden diese ebenfalls dort bekannt gegeben.

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