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Jobmesse in Frankfurt

Großes Interesse nach Einladung durch das Jobcenter des Kreises

17.05.2024

Ein Teil des Jobcenter-Teams des Landkreises Darmstadt-Dieburg auf der Jobmesse in Frankfurt. Neben dem Leiter der Kreisagentur für Beschäftigung, Roman Gebhardt (Mitte), sind auf dem Bild (von links) Patrik Künstler, Ursula Derwand, Michél Methe und Ben Schlage zu sehen. Foto: Cornelia Pfeiffer

Darmstadt-Dieburg. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hat am Dienstag erneut an der von Pro Arbeit des Kreises Offenbach veranstalteten Jobmesse in Frankfurt teilgenommen – zusammen mit acht anderen Jobcentern aus Südhessen und dem Rhein-Main-Gebiet. 18 Unternehmen, die rund um den Flughafen angesiedelt sind, aber auch zum Teil Filialen im Kreis haben, waren vor Ort, um sich und ihre Jobangebote zu präsentieren. Dabei ging es nicht nur um die reine Information: „Alle Unternehmen hatten auch Stellen zu besetzen“, erklärt Stephanie Friedel, Fachgebietsleiterin für Arbeitgeberservice bei der Kreisagentur für Beschäftigung, „und darunter mindestens eine Ausbildungsstelle.“ Der Arbeitgeberservice des Kreises war mit zehn Mitarbeitern vor Ort, um die Menschen zu beraten und Hilfestellungen zu geben. Informationen gab es auch von anderer Seite, so waren etwa die Industrie- und Handelskammer, der Verein Berami berufliche Integration, das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, die Academy Fahrschulen sowie die Handwerkskammer mit Mitarbeitern vertreten, um bei Fragen etwa zu Schwerbehinderung und Beruf, Qualifikationen für bestimmte Jobs oder auch Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsplatz zu beantworten.

Menschen aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg wurden direkt über die Fallmanager des Jobcenters eingeladen – und die Resonanz sei sehr gut gewesen, sagt Stephanie Friedel. Die Fahrtkosten nach Frankfurt werden den Teilnehmern erstattet. Damit genügend Zeit für Information und Kontaktaufnahme war, wurden die Besucher in Zeitslots zur Veranstaltung gebeten, um Wartezeiten zu vermeiden. „Es waren auch viele Geflüchtete eingeladen“, sagt Friedel. Dolmetscher vor Ort sorgten dafür, dass die Informationen auch verstanden wurden. Erst im März hatte es im Kreishaus in Kranichstein eine Jobbörse für ukrainische Flüchtlinge gegeben. „So eine Veranstaltung ist gut, um Menschen dazu zu bewegen, über ihren Schatten zu springen und mit Arbeitnehmern Kontakt aufzunehmen“, sagt Friedel. Die Menschen hätten sowohl die Börse im Kreishaus als auch nun die Jobmesse in Frankfurt gut aufgenommen. „Es war gut besucht und die Leute haben es sehr wertgeschätzt“, sagt sie. Das bestätigt auch Roman Gebhardt, der Leiter des Jobcenters Darmstadt-Dieburg: „Ich war sehr angetan vom Engagement meines Arbeitgeberservices und dem großen Interesse unseres Klientels“, sagt er. Am Ende konnten die Veranstalter 2477 Besucher bilanzieren.

Sozialdezernentin und Kreisbeigeordnete Christel Sprößler zeigt sich auch zufrieden: „Die Messe in Frankfurt hat erneut gezeigt, dass solche Angebote angenommen werden. Deshalb planen wir auch, eine Jobbörse im kleineren Stil im Kreishaus anzubieten. Das ist für uns ein wichtiger Baustein, um Menschen in Lohn und Brot zu bringen.“ Der Landkreis möchte in Zukunft auch kleinere Job-Messen im Kreishaus abhalten, weil diese Veranstaltungen niedrigschwellig sind. Bereits am 27. September wird es eine Ausbildungsmesse in Kranichstein geben.

Die Unternehmen, die Jobs angeboten haben, stammten aus verschiedenen Branchen. Vertreten waren die Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie, WISAG Gebäudetechnik, Aramark Holdings, Apleona, Antec Antennentechnik, Dachser SE, CHI Cargo Handling International, Schäfer dein Bäcker GmbH, FIEGE Air Cargo Logistic, Deutsche Bahn und Tochter-Gesellschaften, Stadtwerke Frankfurt am Main, Hornbach, Eufinger, Securitas, Fraport, More Managed Services, Dienstleistungszentrum für den hessischen Justizvollzug, Metro und Xervon/Remondis. 

tb

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