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Regionalprojekt „Ich lebe und arbeite in Weiterstadt 5“

Neun von 25 Teilnehmenden haben nun einen Job

11.11.2025

Grund zur Freude: Über den erfolgreichen Abschluss des fünften Regionalprojekts „Ich lebe und arbeite in Weiterstadt“ freuen sich mit den Teilnehmenden vom Landkreis Fachgebietsleiterin Claudia Goes, Fachgebietsleiter Rüdiger Heim, Jobcoach Ute Thiesen und Sozialdezernentin Christel Sprößler (Bildmitte, von links).

Darmstadt-Dieburg. Bereits zum fünften Mal gab es in Weiterstadt das Regionalprojekt "Ich lebe und arbeite in Weiterstadt" der Kreisagentur für Beschäftigung. Am Dienstag endete das Erfolgsprojekt der Kreisagentur für Beschäftigung mit einer Abschlussveranstaltung im Schlossturm Gräfenhausen. Und dort gab es in der Tat Erfreuliches zu berichten: Neun der 25 Teilnehmenden fanden eine sozialversicherungspflichtige Anstellung, eine Teilnehmende wagte den Schritt in die Selbständigkeit. Und neun Teilnehmende begannen eine Weiterbildung, ein oder mehrere Praktika und einer ein Ehrenamt. “Das ist eine sehr gute Quote, die auch zeigt, dass wir mit diesem Konzept, die Menschen dort in Arbeit zu vermitteln, wo sie auch ihren Lebensmittelpunkt haben, absolut richtig liegen”, sagt Sozial- und Jugenddezernentin Christel Sprößler, die ebenfalls bei der Absschlussveranstaltung dabei war.

Im März 2025 startete Jobcoach Ute Thiesen mit mehreren Informationsveranstaltungen in Weiterstadt.  Sinn und Zweck des achtmonatigen Projektes war es, wie auch bei den anderen Regionalprojekten dort und andernorts, Menschen auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Und das hat erneut funktioniert. “Insgesamt war es ein sehr erfolgreiches Regionalprojekt und eine gelungene Kooperation, von der alle profitiert haben”, bilanzierte Claudia Goes, Fachgebietsleiterin bei der Kreisagentur für Beschäftigung.

Im wöchentlichen Gruppentreffen im Schlossturm in Gräfenhausen konnte die Gruppe  sich bei allen Anliegen unterstützen, freute  sich gemeinsam über Erfolge und spendete Trost bei Niederlagen jeder Art: Im Regionalprojekt war Platz für alles und jeden. Zusätzlich nahmen die Teilnehmenden regelmäßig an Einzelcoachings teil. Beim sogenannten Netzwerk- und Unternehmertag waren ansässige Unternehmen geladen und begaben sich in einen Austausch mit den Teilnehmenden des Projektes, dem Weiterstädter Bürgermeister Ralf Möller, dem Verwaltungsleiter der Stadt, Frank Gärtner, dem Weiterstädter Wirtschaftsförderer Falk Mieleszko und Fachgebietsleiter Rüdiger Heim – ebenfalls von der Kreisagentur - zum Thema “Bewerbungsmanagement“.  Von Unternehmerseite waren Manuel Fietkau – Manager Finanzen – und Tilo Fischer – Human Resources Manager – der Firma Reimo gekommen. Sie präsentierten ihre Personalpolitik und boten dabei einen Einblick in das, was Unternehmen wichtig ist, etwa bei einer Bewerbung. “Alle Fragen der Teilnehmenden wurden beantwortet”, sagt Claudia Goes. Während einer Betriebsbesichtigung konnte man in dem familiengeführte Unternehmen Reimo ein wenig hinter die Kulissen schauen.

“Es ist immer schön zu sehen, wie sehr wir auch von den Unternehmen vor Ort und den Verwaltungen der Kommunen unterstützt warden”, sagt Christel Sprößler, “uns eint ja ein Ziel: Möglichst viele Menschen in Lohn und Brot zu bekommen. Dieses Mal haben wir dieses Ziel wieder erreicht.”

tb

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