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Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg

Ein Vorzeigeprojekt mit vielen Vorteilen

29.10.2025

Eine Partnerschaft über zehn Jahre: Landrat Klaus Peter Schellhaas (unten links) und der Deutschland-Chef von Siemens Healthineers, Dr. Stefan Schaller, geben sich die Hand nach der Vertragsunterzeichnung vor einem der neuen Geräte, die bereits geliefert wurden: einem Mobilett Elara Max, einem mobilen Röntgengerät. Hinter ihnen Klinik-Betriebsleiterin Pelin Meyer und Betriebsleiter Christoph Dahmen. Rechts daneben Jan Güra von Siemens Healthineers. Dahinter (von links): der ärztliche Leiter der Kreiskliniken, Prof. Dr. Peter Schräder, Isabel Ghosh-Arand, Leitung Medizintechnik Kreisklinik, Roland Reichersdorfer von Siemens Healthineers, Kreisausschuss-Mitglied Dr. Margarete Sauer und ganz hinten (von links) Dominic Liebscher von Siemens Healthineers und Dr, Matthias Schatz von der PD GmbH.

Darmstadt-Dieburg. „Unsere Welt wird durch die Technologiepartnerschaft mit Siemens Healthineers ein bisschen besser, wir garantieren dadurch eine exzellente medizinische Betreuung. Man kann nichts Besseres machen in diesen Tagen, in denen viel über die Kliniken und ihre Situation geredet wird.“ Mit diesen Worten leitete Landrat Klaus Peter Schellhaas die offizielle Unterzeichnung des Vertrags der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg mit einem der größten Anbieter von Medizintechnik weltweit ein.  Die Partnerschaft läuft über zehn Jahre und hat eine Option auf zwei Jahre Verlängerung. Das Auftragsvolumen beträgt rund elf Millionen Euro. „Wir reden von 110 modernsten Medizingeräten, eine komplette Palette der Medizintechnik“, sagt Dominic Liebscher, der für Siemens Healthineers das Projekt vor Ort begleitet. Siemens Healthineers wird als Generalunternehmer neue Systeme in den Bereichen Bildgebung, Anästhesie und Beatmung, Defibrillation und Ultraschall liefern, integrieren und technisch betreuen. Die Bildgebung umfasst beispielsweise Röntgen und Computertomographien sowie Magnetresonanztomographien. „Wir bieten eine effektive Bewirtschaftung der Geräte kombiniert mit den modernsten Schulungen, die man finden kann. Die Anwender werden zudem unterstützt mit neuen KI-Lösungen.“

„Wir treten hier an, um zu beweisen, dass wir ein guter Partner sein können, wir wollen helfen, dass die Kreiskliniken ihren Patienten die bestmögliche Betreuung bieten kann. Es ist für uns ein Vorzeigeprojekt“, sagte Dr. Stefan Schaller, Leiter der Deutschlandorganisation Siemens Healtineers. Denn die Kreiskliniken sind gleichzeitig Referenzzentrum, hier werden Geräte und Verfahren optimiert, es wird einen regelmäßigen Austausch zwischen Medizinern und Siemens Healthineers geben, begleitet von einem Meilensteinplan. „Mit Siemens Healthineers kommt Innovation in unser Haus, wir sind sehr glücklich damit“, sagte Landrat Schellhaas.

Das hat auch Vorteile für die Patienten: „Wir werden mindestens zehn Jahre auf dem technisch neuesten Stand sein“, sagt Betriebsleiter Christoph Dahmen. „Und es wird dafür gesorgt, dass der Gerätepark vereinheitlicht wird, dies macht die Bedienung für die Ärzte einfacher und ist damit auch für die Behandlungen von Vorteil.“ Diese Vereinheitlichung betrifft auch die Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) des Landkreises. „Wir arbeiten zunehmend sektorübergreifend“, sagt Betriebsleiterin Pelin Meyer: „Wir haben immer mehr Ärzte, die sowohl in den MVZs als auch in der Klinik angestellt sind. Hier bedeuten die gleichen Geräte mehr Standardisierung und mehr Patientensicherheit.“ Der Ärztliche Leiter der Kreiskliniken, Prof. Dr. Peter Schräder, ergänzte, dass sich das Wissen in der Medizin alle fünf Jahre verdoppele. „Wir werden immer mehr auf technische Geräte angewiesen sein“, sagte er, „einen starken Partner zu haben, ist daher wichtig. Wir wollen diese Errungenschaften an die Patienten weitergeben.“

Für die Kliniken bedeutet dies, dass es mit einer hochmodernen Ausstattung einfacher sein wird, neue Ärzte zu gewinnen. Das neue Bettenhaus wird nun quasi ergänzt durch die allerneusten Diagnostik-Möglichkeiten. „Wir gehören zu den wenigen Kliniken in Hessen und darüber hinaus, die eine signifikant positive Fallzahlenentwicklung haben“, sagte Landrat Schellhaas, „und das hat auch etwas mit moderner Ausstattung zu tun. Wir hoffen, dass wir durch die Partnerschaft mit Siemens Healthineers diese Entwicklung weiter ausbauen können.“

tb

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