Alzheimer Gesellschaft Darmstadt-Dieburg e.V.

Die Alzheimer Gesellschaft Darmstadt-Dieburg e.V. Selbsthilfe Demenz gründete sich im August 2018. Ehrenamtlich engagierte Angehörige von demenziell Erkrankten haben sich zur Aufgabe gemacht, Betroffene und ihre Angehörigen stärker in den fachlichen, öffentlichen und damit politischen Diskurs einzubinden, um ihren Stimmen mehr Gewicht zu verschaffen. Professionelle bestimmen das Geschehen – die Angehörigen tun dies weniger. Hier sollen Veränderungen erreicht werden. Damit Betroffene und Angehörige in die Systeme mit eingebunden und ihre Sichtweisen und Bedürfnisse gehört werden, bringt sich die Alzheimer Gesellschaft-Da-Di stellvertretend für sie in Gremien, Workshops, Fachveranstaltungen und besonders in das Netzwerk Demenz Darmstadt-Dieburg ein.

Der ehrenamtlich geführte Verein versteht sich als Interessenvertretung für alle an der Alzheimer Erkrankung und anderen Demenzformen erkrankten Personen und deren An- und Zugehörige. Er sensibilisiert den fachlichen Diskurs innerhalb der Steuerungsgruppe sowie der Teilnehmer*innen des Netzwerkes Demenz aus der Sicht der pflegenden Angehörigen.

Der Verein fördert, entwickelt und unterstützt (Selbst-) Hilfen, die den betroffenen Menschen ein weitgehend selbstbestimmtes, autonomes und würdiges Leben ermöglichen.
Die Alzheimergesellschaft bietet Angehörigengesprächskreise im Rahmen der Selbsthilfe, begleitet und unterstützt beim Aufbau von neuen Gesprächskreisen im Landkreis und setzt sich gleichermaßen für Angehörigenschulungen im Landkreis ein.

Es gibt wieder ein neues Projekt: Vorlesen für Menschen mit Demenz. Hier liest Frau Abel in Senioren-Pflegeheimen Märchen und Geschichten vor, die in der großen Runde der Zuhörer*innen rege Gespräche der Erinnerungen hervorrufen, was der Sinn dieser Aktion ist.

Die 1. Vorsitzende sieht auch die öffentliche Wahrnehmung der Lebenssituation der Betroffenen und Angehörigen als ein zentrales Aufgabenfeld der Alzheimergesellschaft. Hierbei geht es darum, die bestehenden Unterstützungsmöglichkeiten bekannter zu machen und so Betroffene und Angehörige besser zu erreichen. Eine verbesserte Informationslage und die Absenkung von z.B. durch Scham verursachte Zugangshürden sind in der Öffentlichkeitsarbeit weitere wichtige Ziele.

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