Regionales Agrarumweltkonzept

Im Regionalen Agrarumweltkonzept (RAK) werden Ziele und die sich daraus ableitenden Strategien zusammengefasst, um die Gelder des Hessischen Programms für Agrarumwelt- und Landschaftspflegemaßnahmen (HALM) zielgerichtet mit der größtmöglichen Wirkung einzusetzen. Ziele sind:
   

  • Erhalt und Förderung der Kulturlandschaft
  • Erhalt und Förderung der Biodiversität
  • Verbesserung des Boden- und Gewässerschutzes
  • Verbesserung des Klimaschutzes


Hierfür werden für die einzelnen Förderverfahren Schwerpunktgebiete (Gebietskulissen) festgelegt. Dies sind abgestimmte Gebiete, in denen Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen sinnvoll sind. Die Abgrenzung dieser Gebiete wird räumlich dargestellt und mit fachlichen Prioritäten versehen. Grundlage für diese Schwerpunktgebiete (Fachkulissen) sind unter anderem:
  

  • NATURA 2000-Schutzgebiete der EU (Fauna-Flora-Habitate (FFH)- und Vogelschutz (VS)- Gebiete)
  • Naturschutzgebiete (NSG)
  • Geschützte Lebensraumtypen (LRT)
  • Arten von besonderer Bedeutung
  • Ökologische Vernetzungselemente (Grundlagendaten aus der  Landschaftsplanung der Gemeinden, der Hessische Biotopkartierung, aus örtlichen Untersuchungen / Gutachten usw.)
  • Lokale Projekte
  • Gebiete die im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) als Gebietskulisse festgelegt sind, sowie deren Bewirtschaftungspläne
  • Gebiete mit potenzieller Erosionsgefährdung durch Wasser

   

Das Fachgebiet Landschaftspflege erstellt das Regionale Agrarumweltkonzept (RAK) für die Landkreise Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau sowie die Städte Darmstadt und Rüsselsheim. Das RAK besteht aus einem Textteil und einem Kartenteil. Das Konzept ist in den Agrarforen abgestimmt und wird regelmäßig fortgeschrieben.


  
Der Textteil des Regionalen Agrarumweltkonzeptes steht als PDF-Dokument bereit und kann heruntergeladen werden.

Kartenausschnitt des Regionalen Agrarumweltkonzeptes
Kartenausschnitt des Regionalen Agrarumweltkonzeptes