Zahl des Monats April 2023: 275

Im Jahr 2022 wurden insgesamt 275 Insolvenzen von Personen oder Unternehmen beantragt, die ihren Wohnort oder Unternehmenssitz im Landkreis Darmstadt-Dieburg hatten. Die voraussichtlichen Forderungen beliefen sich auf insgesamt 93.390.000 Euro. Dies waren gegenüber dem Vorjahr rund 8 % mehr beantragte Insolvenzen, im Jahr 2021 wurden 255 Anträge gestellt. Von den 275 beantragten Insolvenzen wurden 21 mangels Masse abgewiesen, in zwei Fällen wurde der Schuldenbereinigungsplan angenommen. In der Regel erfolgt eine Abweisung des Insolvenzantrags mangels Masse, wenn das Vermögen des Schuldners nicht ausreicht, um die durch das Verfahren entstehenden Kosten zu tragen. Für die übrigen 252 Insolvenzen wurden Verfahren eröffnet. Darunter waren 141 Verbraucherinsolvenzen, 79 Insolvenzen ehemaliger Selbständiger, 28 Unternehmensinsolvenzen und 4 Insolvenzen anderer Schuldner. Von den insgesamt 42 von Unternehmen beantragten Insolvenzen bezogen sich 24 auf GmbHs, 13 auf Einzelunternehmen und 5 auf Personengesellschaften. Die meisten Insolvenzanträge kamen aus dem Wirtschaftsbereich des Baugewerbes (12), gefolgt von Dienstleistungen (11) und dem Bereich Verkehr/Lagerei/Information und Kommunikation (8).

Datenquellen: Hessisches Statistisches Landesamt  

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg 

 

 

Zahl des Monats März 2023: 2.801

Im Jahr 2021 zogen 2.801 Menschen aus der Stadt Darmstadt in den Landkreis Darmstadt-Dieburg um. Das entsprach einem Anteil von rund 15 % aller Zuzüge in den Städten und Gemeinden im Landkreis. In umgekehrte Richtung zogen 2.387 Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises nach Darmstadt, das waren etwa 13 % der Wegzüge. Es ergab sich damit ein deutlicher Wanderungsgewinn für den Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Unter den aus dem Landkreis nach Darmstadt fortgezogenen Personen waren, mit einem Anteil von 30 %, besonders viele junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren. Dies ist die Altersgruppe der sogenannten Bildungswandernden, die überwiegend für Ausbildung oder Studium den Wohnort wechseln. An den Zuzügen aus Darmstadt in das Kreisgebiet waren hingegen insbesondere die als Familienwandernde bezeichneten Altersgruppen der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren (17 %) und der zugehörigen Elterngeneration zwischen 30 und 50 Jahren (39 %) beteiligt. Dieses Muster in den Wanderungsbewegungen der Altersgruppen ist typisch für Großstädte und ihr Umland.

Die Zuzüge aus Darmstadt verteilten sich auf alle 23 kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Besonders viele Darmstädterinnen und Darmstädter wählten ihren neuen Wohnsitz in direkt an Darmstadt angrenzenden Kommunen. Die meisten Personen aus Darmstadt zogen nach Griesheim (458 Personen), Weiterstadt (365 Personen), Seeheim-Jugenheim (279 Personen), Pfungstadt (272 Personen), Mühltal (213 Personen) und Roßdorf (175 Personen). Den größten Wanderungsgewinn hatte dabei Seeheim-Jugenheim, wohin 127 mehr Personen aus Darmstadt zuzogen sind als nach Darmstadt wegzogen.

Datenquellen: eigene Auswertung von Bevölkerungsdaten der ekom21

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg 

 

 

Zahl des Monats Februar 2023: 32 Jahre

Im Jahr 2021 wurden insgesamt 2.840 Kinder von im Landkreis Darmstadt-Dieburg lebenden Frauen geboren. Im Durchschnitt waren diese Frauen bei der Geburt ihres Kindes 32,0 Jahre alt. Die meisten der Mütter gehörten der Altersgruppe von 30 bis unter 35 Jahren an (1.112 Frauen, 39%), am zweithäufigsten waren sie zwischen 25 und 30 Jahre (721 Frauen, 25%) und am dritthäufigsten zwischen 35 und 40 Jahre alt (653 Frauen. 23%). Nur 24 Frauen waren bei der Geburt des Kindes noch jünger als 20 Jahre, zwischen 20 und 25 Jahre alt waren 198 Mütter. Zusammen waren damit nur 8% der Mütter jünger als 25 Jahre. Bei 132 Lebendgeborenen waren die Mütter hingegen bereits mindestens 40 Jahre alt (5%). 

Das Durchschnittsalter bei der Geburt des ersten Kindes lag mit 30,7 Jahren etwas niedriger als dieses von der Geburtenfolge unabhängige gesamte Durchschnittsalter. Bei der Geburt ihres zweiten Kindes waren die Frauen durchschnittlich 32,8 Jahre alt. 

Das Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder steigt deutschlandweit seit vielen Jahren an. Kinder werden zunehmend in späteren Lebensabschnitten der Frauen geboren. In den 1970er Jahren ereigneten sich die meisten Geburten noch bei Frauen im Alter von 20 bis unter 25 Jahren. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Schwerpunkt der Geburten jedoch auf Frauen von 30 bis unter 35 Jahren verlagert, auch die Anzahl der Geburten bei Frauen Anfang 40 hat zugenommen. 

Im Jahr 2011 lag das Durchschnittsalter der Mütter im Landkreis Darmstadt-Dieburg bei 31 Jahren, die Geburt des ersten Kindes ereignete sich damals durchschnittlich im Alter von 29,5 Jahren. Bereits vor zehn Jahren waren die meisten Frauen bei der Geburt 30 bis 35 Jahre alt, ihr Anteil an den Geburten gesamt war aber mit 35% noch etwas geringer als heute. Auch die 35 bis unter 40 Jahre alten Mütter hatten mit 18% vor zehn Jahren einen geringeren Anteil. Der Anteil der Frauen unter 25 Jahren lag hingegen mit 14% noch deutlich höher als im Jahr 2021.

Datenquellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder www.regionalstatistik.de

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg

 

 

Zahl des Monats Dezember 2022: 1.261

Im Jahr 2021 wurden im Landkreis Darmstadt-Dieburg insgesamt 1.261 Ehen geschlossen. Dies waren noch etwas weniger Eheschließungen als im Jahr 2020, als mit 1.306 Eheschließungen bereits eine vergleichsweise geringe Anzahl erreicht wurde.

In den drei Jahren davor wurden noch deutlich höhere Zahlen erreicht: 2019 waren es noch 1.442 Eheschließungen, 2018 gab mit 1.566 geschlossenen Ehen einen besonders hohen Wert und 2017 waren es 1.472 Eheschließungen. Im Jahr 2021 kamen damit auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner 4,2 Eheschließungen. Die meisten Ehepaare gaben sich in den Monaten August (190), Juli (179) und Juni (150) das Ja-Wort. Die wenigsten Hochzeiten gab es hingegen im Januar (20), Februar (51) und November (50). Für 2021 liegen noch keine Angaben zu Nationalität, bisherigem Familienstand und Altersstruktur der Ehepartner vor. Im Jahr 2020 waren die meisten Personen (671) bei der Eheschließung zwischen 30 und 35 Jahre alt. Am zweithäufigsten war die Altersgruppe von 25 bis unter 30 Jahren vertreten (562 Personen) und am dritthäufigsten die Altersgruppe zwischen 35 und 40 Jahren (340 Personen).

Drei Viertel der Eheschließenden waren zuvor ledig (1.969 Personen, 75,4 %). Bei 82,2 % aller 2020 geschlossenen Ehen im Landkreis hatten beide Ehepartner die deutsche Staatsbürgerschaft. Die Hauptursache für die verringerte Anzahl von Eheschließungen dürfte in den Jahren 2020 und 2021 die Corona-Pandemie sein. Durch die Notwendigkeit zur Einhaltung von Coronaregeln und die Sorge um die Gesundheit der Gäste wurden offenbar viele Hochzeiten auf einen späteren Zeitpunkt aufgeschoben. Dieser Zusammenhang wird auch bei der bundesweiten Entwicklung der Eheschließungen in den Jahren 2020 und 2021 deutlich. In Deutschland wurde im Jahr 2021 mit insgesamt nur 357.800 geschlossenen Ehen die geringste Anzahl seit Bestehen der Bundesrepublik erreicht.

Datenquellen: Hessisches Statistisches Landesamt: Tabellen zur Eheschließung Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2022): Regionaldatenbank Deutschland, Statistiken 12611-07-01-4; 12611-06-01-4;12611-01-02-4B Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung Nr. 181 vom 28. April 2022

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg   

Zahl des Monats November 2022: 1.432

Im Lauf des Jahres 2021 ereigneten sich im Landkreis Darmstadt-Dieburg 1.432 Straßenverkehrsunfälle. 761 von ihnen (53,1%) fanden innerorts statt, 493 mal lag der Unfallort außerorts (ohne Autobahn) und 178 mal auf einer Autobahn. Bei 821 der Unfälle kamen insgesamt 1.052 Personen zu schaden. Unter ihnen waren sieben Getötete, 172 Schwerverletzte und 873 Leichtverletzte.

Die Hauptunfallursachen unterscheiden sich etwas, je nach dem Ort des Unfallgeschehens. Innerhalb von geschlossenen Ortschaften war im Landkreis Darmstadt-Dieburg mit 92 Fällen das Nichtbeachten der Vorfahrt die häufigste Unfallursache, am zweithäufigsten waren Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit (55 Fälle). Außerhalb geschlossener Ortschaften (inklusive Autobahnen) war besonders häufig ein ungenügender Sicherheitsabstand ursächlich für den Unfall (110 Fälle). Auch außerorts kamen Unfälle wegen nicht angepasste Geschwindigkeit (82 Fälle) an zweiter Stelle bei den Ursachen. Insgesamt wurde bei 46 Unfälle ein Einfluss von Rauschmitteln festgestellt.

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg   

Zahl des Monats September 2022: 14,9 Prozent

Der Anteil der ausländischen Bevölkerung lag zum 31.12.2021 mit insgesamt 44.342 Personen bei 14,9 Prozent der gesamten Bevölkerung. Dies ist bislang der höchste Ausländeranteil für den Landkreis. Bei seiner Gründung im Jahr 1977 hatte der Landkreis Darmstadt-Dieburg noch einen deutlich geringeren Anteil an ausländischer Bevölkerung von 8,3 Prozent (20.041 Personen). Dieser Anteil ist seitdem unter anderem durch Zuwanderung aus dem Ausland weiter angestiegen.

Doch nicht nur Zuzüge von Menschen mit einer anderen als der deutschen Nationalität verändern etwas an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Durch die demografische Entwicklung sind immer mehr Menschen im Landkreis in einem recht hohen Alter. Naturgemäß sterben damit seit vielen Jahren im Landkreis mehr Menschen als neu geboren werden. Dieses Geburtendefizit betrifft aber nur die deutsche Bevölkerung. Bei der nichtdeutschen Bevölkerung gibt es durch ihre deutlich jüngere Altersstruktur aktuell jedes Jahr mehr Geburten als Sterbefälle und damit einen Zuwachs. Durch diese demografischen Bedingungen sinkt, mit Blick auf die Gesamtbevölkerung, auch ohne Zuwanderung aus dem Ausland der Anteil der Einwohnenden mit deutscher Staatsangehörigkeit fortwährend ab.

In den einzelnen Städten und Gemeinden sind die Anteile ausländischer Menschen unterschiedlich hoch. Am höchsten liegen sie in Griesheim (19,9 Prozent), Babenhausen (19,4 Prozent), Weiterstadt (18,8 Prozent), Groß-Zimmern (17,8 Prozent), Pfungstadt (16,4 Prozent) und Eppertshausen (15,9 Prozent). Die niedrigsten Ausländeranteile sind hingegen in Fischbachtal (7,4 Prozent), Modautal (8,0 Prozent), Otzberg (8,0 Prozent), Mühltal (10,2 Prozent) und Groß-Bieberau (11,3 Prozent) zu finden.

Datenquelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Statistischer Bericht AI2

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg 

Zahl des Monats August 2022: 3,5 Tage

Im Jahr 2021 blieben Übernachtungsgäste in den Beherbergungsbetrieben im Landkreis Darmstadt-Dieburg für durchschnittlich 3,5 Tage. Die Aufenthaltsdauer war damit ähnlich lang wie im Vorjahr, als es im Durchschnitt 3,6 Tage waren. Vor Corona lag im Jahr 2019 die durchschnittliche Aufenthaltsdauer noch bei deutlich kürzeren 2,5 Tagen. Die Pandemie hat auf die Beherbergungsbetriebe einen starken Einfluss. Im Jahr 2019 wurden im Landkreis noch 605.893 Übernachtungen gezählt, im Jahr 2021 waren es nur noch 387.672 Übernachtungen.

Neben der gegenüber dem Jahr 2019 gesunkenen Zahl der Übernachtungen ist vor allem eine deutliche Ausweitung der Aufenthaltsdauer von Personen, die ihren Wohnsitz nicht in Deutschland haben zu erkennen. 2019 unterschied sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer nur geringfügig nach dem Wohnsitz. Bei In Deutschland lebenden Personen waren dies 2,4 Tage, während Gäste aus dem Ausland für im Schnitt 3,1 Tage blieben. Im Jahr 2021 blieben Gäste aus Deutschland für durchschnittlich 3,2 Tage, während Gäste aus anderen Ländern im Durchschnitt einen Aufenthalt von 7,5 Tagen hatten. Viele dieser Übernachtungen dürften auf Arbeitskräfte aus dem Ausland entfallen, die für einen längeren Zeitraum in Hotels oder Pensionen untergebracht waren. Durch den coronabedingten Rückgang bei Geschäftsreisen oder touristischen Reisen fielen diese längerfristigen Arbeitsaufenthalte statistisch stärker ins Gewicht.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer unterschied sich außerdem deutlich in den einzelnen Monaten des Jahres 2021. Am längsten war sie im Januar (6,7 Tage), Februar (5,8 Tage) und März (5,0 Tage). Auch hier lassen sich die Einschränkungen im Tourismus durch Corona wiederfinden, da offenbar vor allem die längerfristig untergebrachten Arbeitskräfte in diesen Monaten in den Beherbergungsbetrieben wohnten. In den Sommer- und Herbstmonaten mit weniger Einschränkungen durch Corona waren die Aufenthalte im Schnitt am kürzesten mit 2,6 Tagen im September, sowie 2,8 Tagen im Juli und Oktober.

Datenquelle: Hessisches Statistisches Landesamt – Statistische Berichte GIV1                 

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg

Zahl des Monats Mai 2022: 40.877

Im Jahr 2022 wird erneut ein Zensus, auch bekannt als Volkszählung, durchgeführt. Beim Landkreis Darmstadt-Dieburg wurde für die Vorbereitung und Durchführung des Zensus eine Erhebungsstelle eingerichtet. In Hessen gibt es insgesamt 33 Erhebungsstellen.

Im Landkreis Darmstadt-Dieburg werden für den Zensus insgesamt 40.877 Menschen befragt. Hierfür wurden Anschriften über eine Stichprobe ausgewählt. Diese Anschriften werden von insgesamt fast 300 ehrenamtlich tätigen Interviewerinnen und Interviewern (sogenannten Erhebungsbeauftragten) aufgesucht, welche die dort lebenden Menschen befragen. Die Befragungen an den in der Stichprobenziehung festgelegten Adressen starten nach dem Stichtag 15. Mai 2022.

Wir suchen noch für mehrere Städte und Gemeinden Erhebungsbeauftragte. Wer Interesse hat meldet sich bitte bei der Erhebungsstelle unter 06151 881 1800 oder unter zensus@remove.this.ladadi.de oder bewirbt sich direkt über unser Stellenportal.

Mit dem Zensus wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland tatsächlich leben, wie sie wohnen und arbeiten. Viele Entscheidungen in Bund, Ländern und Gemeinden beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig verlässliche Basiszahlen festzustellen. Beim Zensus 2022 hat der Schutz personenbezogener Daten die oberste Priorität. Alle, die mit den Daten während ihrer Tätigkeit in Kontakt kommen, haben sich auf eine strenge Geheimhaltung verpflichtet.

Einige wichtige Informationen zum Zensus haben wir für Sie im Internet zusammengestellt: www.ladadi.de/zensus. Weitergehende Informationen finden Sie außerdem auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes: www.zensus2022.de

Zahl des Monats März 2022: 116.779

Bei der Viehzählung im Rahmen der Landwirtschaftszählung 2020 wurde die Anzahl der Tiere in den landwirtschaftlichen Betrieben festgestellt. Es gab insgesamt 269 Betriebe, die eine Viehhaltung angegeben haben. Die am häufigsten gehaltene Tierart waren Hühner. Mit Stichtag zum 1. März 2020 ergab sich für den Landkreis Darmstadt-Dieburg ein Bestand von 116.779 Hühnern, die sich auf 84 landwirtschaftliche Betriebe verteilten. Unter ihnen waren 114.219 Legehennen und 2.560 Mast- und sonstige Hühner.

Insgesamt 28.892 Schweine wurden im Jahr 2020 in 52 landwirtschaftlichen Betrieben gehalten. Darunter waren 2.077 Zuchtsauen, 9.997 Ferkel und 16.818 andere Schweine. Außerdem gab es 8.195 Rinder im Landkreis, die sich auf 125 Betriebe verteilten. Hierunter waren 3.002 Kühe (davon 2.265 Milchkühe), 4.487 Kälber und Jungrinder unter 2 Jahren sowie 706 Rinder im Alter von mindestens 2 Jahren.

Außerdem wurden 3.463 Schafe, 2.140 Einhufer (Pferde, Esel, Maultiere), 131 Ziegen und 576 Enten gezählt. Für weiteres Geflügel, wie Gänse oder Truthühner, konnte aufgrund fehlender Daten keine Anzahl ermittelt werden.

Datenquelle: Hessisches Statistisches Landesamt – Landwirtschaftszählung 2020

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg 

Zahl des Monats Februar 2022: 62,1 Kilometer

Die Gersprenz ist das längste Fließgewässer, das durch den Landkreis Darmstadt-Dieburg fließt. Von Ihrem Ursprung als Hauptquellbach Mergbach bis zur Mündung ist sie 62,1 Kilometer lang. Davon heißt sie auf 51,3 Kilometern Länge Gersprenz. Das Einzugsgebiet der Gersprenz, aus dem kleinere Bäche sie speisen, umfasst 513 Quadratkilometer.

 Auf Ihrem Weg von der Quelle bei Reichelsheim bis zur Mündung in den Main bei Stockstadt fließt sie auf dem Gebiet des Odenwaldkreises, des Landkreises Darmstadt-Dieburg und des Kreises Aschaffenburg. Im Landkreis Darmstadt-Dieburg fließt die Gersprenz durch die Gemarkungen von Groß-Bieberau, Reinheim-Ueberau, Otzberg-Habitzheim, Groß-Zimmern (Ortsteile Klein-Zimmern und Groß-Zimmern), Dieburg, Münster, und der Babenhäuser Ortsteile Hergershausen, Sickenhofen, Babenhausen und Harreshausen.

Auf dem Gebiet des Landkreises Darmstadt-Dieburg fließen insgesamt 13 Bäche in die Gersprenz. Die sind: Brechelser Floß, Fischbach und Schaubach bei Groß-Bieberau, Wembach und Dilsbach bei Reinheim, Hirschbach bei Groß-Zimmern, Erbesbach bei Dieburg, Stillgraben, Graben von der Fohlenweide und Erlenbach bei Münster sowie Semme, Ohlebach und Lache bei Babenhausen.

 

Datenquelle: www.wikipedia.de und Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation         

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg

Zahl des Monats Januar 2022: 35.933

In den Landkreis Darmstadt-Dieburg pendelten im Jahr 2020 insgesamt 35.933 Menschen zu ihrem Arbeitsplatz ein (Stichtag 30.6.2020). Als Einpendelnde gelten dabei sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die ihren Arbeitsplatz im Landkreis haben, aber nicht in einer der kreisangehörigen Städte und Gemeinden wohnen. Von den insgesamt 77.748 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort im Landkreis Darmstadt-Dieburg pendelten also fast die Hälfte (46,2 Prozent) von außerhalb des Kreises ein.

25.503 dieser Einpendelnden kamen aus dem Regierungsbezirk Darmstadt, das waren 70,9 Prozent der Einpendelnden insgesamt. Dort wohnten die einpendelnden Beschäftigten vor allem in Darmstadt (6.897 Personen, 19,2 Prozent), im Kreis Groß-Gerau (3.860 Personen, 10,7 Prozent), im Odenwaldkreis (3.735 Personen, 10,4 Prozent), im Kreis Offenbach (3.638 Personen, 10,1 Prozent) und im Kreis Bergstraße (3.055 Personen, 8,5 Prozent). Im Regierungsbezirk Gießen wohnten 421 (1,2 Prozent) der nach Darmstadt-Dieburg einpendelnden Personen und aus dem Regierungsbezirk Kassel waren es 158 Einpendelnde (0,4 Prozent).

Auch aus allen anderen 15 Bundesländern pendelten Menschen zu ihren Arbeitsplätzen im Landkreis Darmstadt-Dieburg ein. Darunter waren mit 3.720 Beschäftigten (10,4 Prozent) besonders viele Einpendelnde aus Bayern. Sie wohnten vor allem im Kreis Aschaffenburg (1.351 Personen, 3,8 Prozent), in der Stadt Aschaffenburg (595 Personen, 1,7 Prozent) und im Kreis Miltenberg (726 Personen, 2,0 Prozent). Am zweithäufigsten pendelten Menschen aus Rheinland-Pfalz ein (1.875 Personen, 5,2 Prozent), darunter insbesondere Menschen aus dem Kreis Mainz-Bingen (338 Personen, 0,9 Prozent) und der Stadt Mainz (334 Personen, 0,9 Prozent). Auf dem dritten Rang lagen Einpendelnde aus Baden-Württemberg (1.599 Personen, 4,4 Prozent), gefolgt von Einpendlerinnen und Einpendlern aus Nordrhein-Westfalen (863 Personen 2,4 Prozent). Jeweils weniger als 1 Prozent aller in den Landkreis Darmstadt-Dieburg einpendelnden Beschäftigten kamen aus Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen Sachsen, Sachsen-Anhalt, dem Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2021): Tabellen, Pendlerverflechtungen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Kreisen, Nürnberg, Stichtag 30. Juni 2020

Mehr interessante Zahlen finden Sie auf den Statistikseiten des Landkreises Darmstadt-Dieburg