Zahl des Monats Juni 2023: 25.456 €

Im Jahr 2020 lag das verfügbare Einkommen je Einwohnerin und Einwohner im Landkreis Darmstadt-Dieburg bei 25.456 €. Der hessische Durchschnitt war mit 24.454 € nahezu gleich hoch. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hatte innerhalb von Hessen das sechsthöchste Ergebnis. Der höchste Wert wurde im Hochtaunuskreis mit 33.600 € pro Kopf erreicht. Ebenfalls höher als im Landkreis Darmstadt-Dieburg waren die verfügbaren Einkommen im Main-Taunus-Kreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Landkreis Bergstraße und Landkreis Offenbach. Das niedrigste Einkommen je Einwohnerin und Einwohner lag hingegen in der Stadt Offenbach mit nur 19.640 € vor.

Gegenüber dem Vorjahr stieg im Landkreis Darmstadt-Dieburg das verfügbare Einkommen von 25.353 € um 0,4 % an. Für Hessen insgesamt stieg das Einkommen, ausgehend von im Schnitt 24.454 € im Jahr 2019, um 0,3 % an. Im Jahr 2015 lag der Wert im Landkreis Darmstadt-Dieburg noch bei 22.953 €. Die Differenz zum hessischen Durchschnitt von 21.667 € je Person fiel damals erheblich höher aus als im Jahr 2020.

In das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte werden einerseits staatliche Sozialleistungen mit einberechnet und andererseits zu leistende Steuerzahlungen sowie Sozialbeiträge abgezogen. Das verfügbare Einkommen entspricht damit der Summe, die den privaten Haushalten für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht.

Datenquellen: Hessisches Statistisches Landesamt

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Zahl des Monats Mai 2023: 759

Im Jahr 2021 erfolgte im Landkreis Darmstadt-Dieburg die Baufertigstellung von 358 neu errichteten Wohngebäuden mit insgesamt 759 Wohnungen. Die gesamte neue Wohnfläche beläuft sich auf rund 83.707m², das sind im Durchschnitt 110m² je Wohnung. Die veranschlagten Baukosten für diese Neubauten lagen insgesamt bei rund 148 Millionen Euro.

Drei Viertel der fertiggestellten Wohngebäude sind Einfamilienhäuser. In diesen Einfamilienhäusern wurden 270 Wohnungen geschaffen, das sind 35 % der neuen Wohnungen. 74 weitere Wohnungen befinden sich in 37 Zweifamilienhäusern (10 %). In 49 Mehrfamilienhäusern wurden insgesamt 415 Wohnungen errichtet (55 %), das waren im Durchschnitt 8,5 Wohneinheiten je Gebäude.

Die meisten neuen Wohnungen entstanden in Seeheim-Jugenheim (146 Wohnungen), in Griesheim (62 Wohnungen) und in Groß-Zimmern (53 Wohnungen).

Datenquellen:

Hessisches Statistisches Landesamt

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Zahl des Monats April 2023: 275

Im Jahr 2022 wurden insgesamt 275 Insolvenzen von Personen oder Unternehmen beantragt, die ihren Wohnort oder Unternehmenssitz im Landkreis Darmstadt-Dieburg hatten. Die voraussichtlichen Forderungen beliefen sich auf insgesamt 93.390.000 Euro. Dies waren gegenüber dem Vorjahr rund 8 % mehr beantragte Insolvenzen, im Jahr 2021 wurden 255 Anträge gestellt. Von den 275 beantragten Insolvenzen wurden 21 mangels Masse abgewiesen, in zwei Fällen wurde der Schuldenbereinigungsplan angenommen. In der Regel erfolgt eine Abweisung des Insolvenzantrags mangels Masse, wenn das Vermögen des Schuldners nicht ausreicht, um die durch das Verfahren entstehenden Kosten zu tragen. Für die übrigen 252 Insolvenzen wurden Verfahren eröffnet. Darunter waren 141 Verbraucherinsolvenzen, 79 Insolvenzen ehemaliger Selbständiger, 28 Unternehmensinsolvenzen und 4 Insolvenzen anderer Schuldner. Von den insgesamt 42 von Unternehmen beantragten Insolvenzen bezogen sich 24 auf GmbHs, 13 auf Einzelunternehmen und 5 auf Personengesellschaften. Die meisten Insolvenzanträge kamen aus dem Wirtschaftsbereich des Baugewerbes (12), gefolgt von Dienstleistungen (11) und dem Bereich Verkehr/Lagerei/Information und Kommunikation (8).

Datenquellen: Hessisches Statistisches Landesamt  

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Zahl des Monats März 2023: 2.801

Im Jahr 2021 zogen 2.801 Menschen aus der Stadt Darmstadt in den Landkreis Darmstadt-Dieburg um. Das entsprach einem Anteil von rund 15 % aller Zuzüge in den Städten und Gemeinden im Landkreis. In umgekehrte Richtung zogen 2.387 Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises nach Darmstadt, das waren etwa 13 % der Wegzüge. Es ergab sich damit ein deutlicher Wanderungsgewinn für den Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Unter den aus dem Landkreis nach Darmstadt fortgezogenen Personen waren, mit einem Anteil von 30 %, besonders viele junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren. Dies ist die Altersgruppe der sogenannten Bildungswandernden, die überwiegend für Ausbildung oder Studium den Wohnort wechseln. An den Zuzügen aus Darmstadt in das Kreisgebiet waren hingegen insbesondere die als Familienwandernde bezeichneten Altersgruppen der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren (17 %) und der zugehörigen Elterngeneration zwischen 30 und 50 Jahren (39 %) beteiligt. Dieses Muster in den Wanderungsbewegungen der Altersgruppen ist typisch für Großstädte und ihr Umland.

Die Zuzüge aus Darmstadt verteilten sich auf alle 23 kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Besonders viele Darmstädterinnen und Darmstädter wählten ihren neuen Wohnsitz in direkt an Darmstadt angrenzenden Kommunen. Die meisten Personen aus Darmstadt zogen nach Griesheim (458 Personen), Weiterstadt (365 Personen), Seeheim-Jugenheim (279 Personen), Pfungstadt (272 Personen), Mühltal (213 Personen) und Roßdorf (175 Personen). Den größten Wanderungsgewinn hatte dabei Seeheim-Jugenheim, wohin 127 mehr Personen aus Darmstadt zuzogen sind als nach Darmstadt wegzogen.

Datenquellen: eigene Auswertung von Bevölkerungsdaten der ekom21

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Zahl des Monats Februar 2023: 32 Jahre

Im Jahr 2021 wurden insgesamt 2.840 Kinder von im Landkreis Darmstadt-Dieburg lebenden Frauen geboren. Im Durchschnitt waren diese Frauen bei der Geburt ihres Kindes 32,0 Jahre alt. Die meisten der Mütter gehörten der Altersgruppe von 30 bis unter 35 Jahren an (1.112 Frauen, 39%), am zweithäufigsten waren sie zwischen 25 und 30 Jahre (721 Frauen, 25%) und am dritthäufigsten zwischen 35 und 40 Jahre alt (653 Frauen. 23%). Nur 24 Frauen waren bei der Geburt des Kindes noch jünger als 20 Jahre, zwischen 20 und 25 Jahre alt waren 198 Mütter. Zusammen waren damit nur 8% der Mütter jünger als 25 Jahre. Bei 132 Lebendgeborenen waren die Mütter hingegen bereits mindestens 40 Jahre alt (5%). 

Das Durchschnittsalter bei der Geburt des ersten Kindes lag mit 30,7 Jahren etwas niedriger als dieses von der Geburtenfolge unabhängige gesamte Durchschnittsalter. Bei der Geburt ihres zweiten Kindes waren die Frauen durchschnittlich 32,8 Jahre alt. 

Das Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder steigt deutschlandweit seit vielen Jahren an. Kinder werden zunehmend in späteren Lebensabschnitten der Frauen geboren. In den 1970er Jahren ereigneten sich die meisten Geburten noch bei Frauen im Alter von 20 bis unter 25 Jahren. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Schwerpunkt der Geburten jedoch auf Frauen von 30 bis unter 35 Jahren verlagert, auch die Anzahl der Geburten bei Frauen Anfang 40 hat zugenommen. 

Im Jahr 2011 lag das Durchschnittsalter der Mütter im Landkreis Darmstadt-Dieburg bei 31 Jahren, die Geburt des ersten Kindes ereignete sich damals durchschnittlich im Alter von 29,5 Jahren. Bereits vor zehn Jahren waren die meisten Frauen bei der Geburt 30 bis 35 Jahre alt, ihr Anteil an den Geburten gesamt war aber mit 35% noch etwas geringer als heute. Auch die 35 bis unter 40 Jahre alten Mütter hatten mit 18% vor zehn Jahren einen geringeren Anteil. Der Anteil der Frauen unter 25 Jahren lag hingegen mit 14% noch deutlich höher als im Jahr 2021.

Datenquellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder www.regionalstatistik.de

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